Quellen und Moore galten
den Germanen als Zugänge zu den unterirdischen Mächten und
Übergänge zwischen den Welten. Und das bis ins 5. Jahrhundert nach
(!) Chr. Geb. Den Göttern wurde dabei der kostbarste Besitz
geopfert. Dabei gab es Rituale und Prozessionen, von denen wir heute
nur Ahnungen haben. Mit ihren Gaben bedankten sich die
prähistoriscen Menschen bei ihren Göttern, die an einigen Orten
sogar Gestalt annehmen konnten. Sie standen dabei etwa als
Fruchtbarkeitsgottheiten in Form von seltsame Skulpturen meist in der Nähe
eines Opferplatzes. Es scheint mit großer Sicherheit so, dass ihnen
auch Menschen geopfert wurden. Bisher wurden in Europa etwa 1000
Moorleichen gefunden, perfekt erhalten im sauerstoffarmen Milieu.
Diese Körper weisen manchmal Mehrfachtötungen auf, die unweigerlich
an Opferrituale erinnern.
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