Ein vernünftiger Grund,
aus dem man Tieren Schäden zufügen darf, wird im Tierschutzgesetz,
das vielmehr ein Tiernutzungsgesetz ist, ökonomisch als sinnvoll
erklärt. Vernünftig ist hier gleichbedeutend mit „ökonomisch
sinnvoll“. Die Würde des Tieres als „Mitgeschöpf“, wie es das
Tierschutzgesetz stolz aklamiert, bedeutet aber in Wirklichkeit:
Menschen tragen gerne Pelzmäntel, also ist es nach dieser Logik
legitim, Nerze zu vergasen. Hühner dürfen unter den jämmerlichsten
Bedingungen gehalten werden, weil sie ja – naja, - kaum Würde
ausstrahlen. Es geht um das richtige und gesetzlich konforme Töten
und kaum um die Würde eines Tieres. Natürlich bilkdete der Mensch
Gesellschaften, für die die Haltung von Tieren und also auch ihre
Tötung, aus Überlebensgründen unabdingbar war. Doch dabei ging es
nicht um Massentierhaltung. Und ums Überleben geht es auch selten.
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