Reise durch Wirklichkeiten

Dienstag, 10. Oktober 2017

Mensch und Tier (4)

Ein vernünftiger Grund, aus dem man Tieren Schäden zufügen darf, wird im Tierschutzgesetz, das vielmehr ein Tiernutzungsgesetz ist, ökonomisch als sinnvoll erklärt. Vernünftig ist hier gleichbedeutend mit „ökonomisch sinnvoll“. Die Würde des Tieres als „Mitgeschöpf“, wie es das Tierschutzgesetz stolz aklamiert, bedeutet aber in Wirklichkeit: Menschen tragen gerne Pelzmäntel, also ist es nach dieser Logik legitim, Nerze zu vergasen. Hühner dürfen unter den jämmerlichsten Bedingungen gehalten werden, weil sie ja – naja, - kaum Würde ausstrahlen. Es geht um das richtige und gesetzlich konforme Töten und kaum um die Würde eines Tieres. Natürlich bilkdete der Mensch Gesellschaften, für die die Haltung von Tieren und also auch ihre Tötung, aus Überlebensgründen unabdingbar war. Doch dabei ging es nicht um Massentierhaltung. Und ums Überleben geht es auch selten. 

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