Was
ich weiterhin aus meiner Soziologie-Zeit in Aufschreiben an Notizen
über den Begriff „Rolle“ gefunden habe (ich studiere auf diese
Weise meine Vergangenheit, meine Einflüsse, meine Basis, meine Bewusstseinsstufen
– und was davon ich mit Anderen geteilt habe, ich setze hier ein
vorhergehendes Blog fort. Einen Brief an Schauspielerinnen, die ich
damals als eine Art professioneller Rollenspielerinnen auffasste,
habe ich früher hier auch schon erwähnt):
Rollenambivalenz:
Rollendoppelwertigkeit, die Diskrepanz zwischen der Reziprozität der
Erwartungen von institutionell aufeinander bezogenen sozialen Rollen
und der Grad der Befriedigung bzw. Frsutartion, die die zum
Rollenspiel verpflichteten Personen durch entsprechend normiertes
gegenseitiges Sichverhalten erreichen bzw. erleiden. Es ist ein Maß
der Übereinstimmung von Rollenerwartung und Rollenverhalten.
Rollendistanz:
Fähigkeit des Infragestellenkönnens der eigenen Rolle. „.....sich
und besonders seine Rolle immer wieder in Frage stellen und stellen
lassen, das ist mein Ding", schrieb ich später mal in mein Tagebuch.
Rollenambiguität:
liegt vor, wenn die Person ein ausgewogenes Verhältnis zwischen
Rollenanpassung (oft zum Zwecke der Selbstdarstellung und
Selbstdurchsetzung) und eigenen Rollenentwürfen nicht finden finden
kann. RA liegt oft auch vor bei einer großen Widersprüchlichkeit
einer Rolle. Dies wirkt sich oft im Stress aus (z.b. bei der Arbeit,
wenn eine große Unklarheit darüber besteht, was zu den Aufgaben
gehört und was nicht.
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