Nur nicht in Panik
verfallen! Es wurden schon oft bahnbrechende Veränderungen
angekündigt, die dann doch nicht so schlimm waren. Sich immer im
Mainstream, im Mittelfeld ruhig halten und abwarten, das dürfte ein
Rezept sein, dass auch in Zukunft angesichts der Herausforderungen der digitalen
Arbeitswelt tragen könnte. So in etwa dürfte die Mehrheit der Bevölkerung
angesichts gewisser Prognosen denken. Und sich als wissenschaftlich
verstehende Kreise springen ihnen bei: noch immer hätten neue
Arbeitsfelder und Neuorganisationen bezahlter Arbeit, die sich auch
als technische Revolutionen gerierten, auch neue Arbeitsplätze
generiert, so heißt es von deren Seite. Es ist dies wohl vielmehr ein Glaube, als eine
auf wissenschaftlicher Erkenntnis basierende Einstellung. Ihre
Grundlage scheint die Annahme zu sein, dass der technische
Fortschritt die Produktivität so sehr gesteigert hat, dass auch
immer mehr Arbeit entstanden ist. Die Voraussetzung wachsender Märkte
haben diese Einstellung hervor gebracht.
Beim digitalen Arbeitsmarkt 4.0 ist dies aber wohl nicht der Fall. Diese steigende Produktivität erobert keine neuen Märkte, sondern sie macht die bestehenden effizienter, was Entlassungen und „Freisetzungen“ in großem Ausmaß zur Folge hat. Es werden sich im Rahmen der sozialen Polarisierung, die jetzt schon zu beobachten ist, zwei gesellschaftliche Gruppen bilden: die eine wird von ihrer Arbeit leben können, die andere nicht. Es entsteht somit wohl eine gigantische Arbeitslosigkeit und eine daraus folgende Instabilität des Ganzen. Alles fällt auseinander. Der Wert der Lohnarbeit wird wohl völlig neu eingeschätzt werden müssen, der Mensch erhält seinen Wert nicht länger aus dem, was er „leistet“. Es wird eine Gesellschaft geben, in der viele Leute nicht für Lohn arbeiten. Dadurch können Freiräume für andere Aktivitäten entstehen. Die sogenannte „Arbeitsgesellschaft“ könnte ein völlig neues Gesicht bekommen. Könnte? Wann? Es gibt ernst zu nehmende Kreise, die meinen, dass das schon sehr bald der Fall sein wird.
Beim digitalen Arbeitsmarkt 4.0 ist dies aber wohl nicht der Fall. Diese steigende Produktivität erobert keine neuen Märkte, sondern sie macht die bestehenden effizienter, was Entlassungen und „Freisetzungen“ in großem Ausmaß zur Folge hat. Es werden sich im Rahmen der sozialen Polarisierung, die jetzt schon zu beobachten ist, zwei gesellschaftliche Gruppen bilden: die eine wird von ihrer Arbeit leben können, die andere nicht. Es entsteht somit wohl eine gigantische Arbeitslosigkeit und eine daraus folgende Instabilität des Ganzen. Alles fällt auseinander. Der Wert der Lohnarbeit wird wohl völlig neu eingeschätzt werden müssen, der Mensch erhält seinen Wert nicht länger aus dem, was er „leistet“. Es wird eine Gesellschaft geben, in der viele Leute nicht für Lohn arbeiten. Dadurch können Freiräume für andere Aktivitäten entstehen. Die sogenannte „Arbeitsgesellschaft“ könnte ein völlig neues Gesicht bekommen. Könnte? Wann? Es gibt ernst zu nehmende Kreise, die meinen, dass das schon sehr bald der Fall sein wird.
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