Wo ist der Unterschied zwischen Mensch und Tier genau? Steckt in uns selbst nicht auch ein gutes Stück Tier? Wie weit geht das? Ist es nicht so, dass der Mensch der Natur zunehmend Unrecht antut, ja sie rücksichtslos missbraucht?
Auf was ich hinaus will: Mich hat oft, sehr oft, der Blick in die Augen eines Hundes fasziniert, das Geheimnis hat mich hineingezogen in dieses Rätsel. Was spricht da zu mir? Welche Emotionen? Das kommt aus einem Hundekosmos. Aber wie sieht dieser Hundekosmos aus? Wir können uns verstehen, diese Augen und ich. Wir spüren das beide. Nur, was löst dieses Verständnis aus? Was ist seine Grundlage? Ist da etwas in unserem Unbewussten, eine Rest aus der Zeit, als wir aus dem Wasser an Land gekrochen sind, damals vor Millionen Jahren? In diesen Augen strömt etwas auf mich zu, - eine unschuldige Freude manchmal auch. Diese Freude ist etwas sehr schönes Beglückendes, wenn man sie wahrzunehmen bereit ist. Vielleicht geht es gar um solche Dinge auch in unserem Leben. Die Essenz. Die Augenblicke im wahrsten Sinne des Wortes.
Woher kommt die Überheblichkeit des Menschen diesen Wesen gegenüber? Wie kommen wir dazu, sie als „Ding“ zu missbrauchen? Sie sind in einem Zwischenreich mit eigenen Bezüglichkeiten und wenn wir ein bisschen neugierig sind, können wir auch ein bisschen Teil davon sein. Sie zeigen uns ja so vieles davon. Sie zeigen uns Gefühl von der Sorte, die nicht durch allerhand Interessen verdorben ist. Nun ja, unser Verstand sagt, dass der Hund das an den Menschen am besten angepasste Tier der Evolution ist und ihn als Wirt benutzt. Aber genau so funktioniert Natur! Das gehört zu den eigenen Bezüglichkeiten einer Hundewelt. Benutzen ist ja gerade eine menschliche Kategorie. Das setzt die Berechnung voraus. Das Bewusstsein. Also, was ist es,was aus diesen Augen auf uns zuströmt? Vielleicht in dem Moment, zu dem wir eine Weile weg waren und nun von diesen Wesen begrüßt werden?
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