Reise durch Wirklichkeiten

Samstag, 21. Dezember 2024

Der Geist in der Verpackung

Ha ha, konkret! Es sind tausend Dinge zu tun. Ich muss zum Beispiel, wie immer, den Müll wegbringen. Diesmal habe ich selbst als Öko-Trottel sehr viel zu seiner riesigen Masse beigetragen, d.h. vieles in dem Mülleimer ging zuvor durch meine Hände. Ich sehe es, ich spüre es, es ist nicht zu leugnen. Jetzt steckt wahnsinnig viel Verpackungsmaterial in der Tonne, was mich ärgert. Muss so etwas sein? Könnte man nach allem, was man weiß, nicht eine gewisse Kreativität darauf richten, so etwas zu vermeiden? Oder dient es in erster Linie gewissen Logistik- und Profitinteressen? Wie bei so vielem, muss ich sagen: ich weiß es nicht. Was ich aber weiß: Ich werde von hinten angefressen, und zwar am Geldbeutel. Das Spiel mit der Inflation geht wohl knapp am Gangstertum vorbei und man nennt es „Freie Marktwirtschaft“. Eine heilige Kuh in Deutschland. "Wettbewerb". „Wachstum“. Da muss man mitmachen. Es nützt nichts, Dinge beim Namen zu nennen. Bewehrt und gewappnet sind solche Verpackungsmethoden mit kompletten Lehrstühlen, die Rechtfertigungen und Argumente liefern, die also als Thinktank für solche Methoden agieren. Es sei notwendig, - und zwar aus diesem...und jenem Grunde. Doch wo geht diese ganze Masse hin, nachdem sie von den Abfallentsorgern möglichst billig und - wie gewisse Parteien sagen würden - effizient abgeholt worden ist? Ob in dieser Verpackung auch Energie steckt, die einfach wegzuwerfen oder zu vernichten falsch ist? Mein altes Auto? Zuammenpressen, "entsorgen" oder exportieren? Wieder sprudeln Argumente aus dem Thinktank....... Es sind ganz einfache Fragen, die sich einem stellen und für die man – wenn überhaupt! Und nur auf dringendes Verlangen! - mit (halbwegs) komplexen Aussagen beworfen wird.

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