Reise durch Wirklichkeiten

Sonntag, 17. März 2024

Soziale Verwerfungen

Derzeit in Berlin: Bürgergeld, Sozialausgaben, unbedingt kürzen, alles erledigt? Verliererthema? Falsch drauf? Parlament diskutiert mit gelangweilten Mienen. Es gehe allen viel zu gut, so wird gerne behauptet. Deutschland ist nicht nur im gewaltigen Abschwung, sondern am Absaufen (so wird behauptet). Die Wachstumsraten sind verheerend niedrig, die Arbeitslosenzahlen steigen wieder. Die Stimmung in den Unternehmen ist am Nullpunkt, die Exportwirtschaft geht unter, die Konsumausgaben gehen zurück. Wenn bloß das nicht wäre (das jetzt auch noch!!!!): in Deutschland sind wohl an die 16 Millionen Menschen (Schätzung) von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Das bedeutet: jeder Fünfte in Deutschland könnte von Armut bedroht sein. Wow! Die durchschnittliche wirtschaftliche Lage sagt womöglich nicht viel darüber aus, wie es einzelnen Menschen geht. Wenn einer 100 verdient und der andere 1, wäre das Mittel 50. Ob das etwas aussagt? Avarage? Über die Situation der Alleinerziehenden, der Kinder? Ob es etwas über die Wohnsituation in den Städten und dem Land aussagt? Steuern und Abgaben sollen mal wieder entlastet werden, (am besten so, dass es den Armen nutzt), die Wirtschaftslobbyisten keifen und fordern. Sie können von dem Erwirtschafteten nur schwer leben. Viele Arbeitnehmer gehen in Deutschland offenbar noch einem Mini-Job nach. Das bedeutet, dass mehr staatlich abgeprüfte Armut nicht zwingend weniger Armut bedeutet.

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