Selbstbegrenzung?
Verzicht? Iwo, wir sind Egoisten, weil uns das System dazu erzogen
hat. Reiches Land. Wohlstand erhalten. Nichts gegen Klimakatastrophe
tun. Alles wie immer. Überfluss und Knappheit gleichzeitig. Aber es
scheint mehr Geld zu geben, als öffentlich behauptet wird. Also will
der Staat mit seinen Finanzbehörden dies abgreifen. Er macht das
natürlich nicht bei den Reichen und Mächtigen, die beispielsweise
in seltsame Cum-Ex-Geschäfte verwickelt. Nein, er will eine
Finanztransaktionssteuer nach eigenem Gusto einführen, die sich
möglicherweise recht zweifelhaft auf das Sparen der „kleinen
Leute“ auswirkt: es werden nicht etwa die superschnellen
Transaktionen zwischen den Playern auf den Finanzmärkten besteuert,
sondern eher die kleinen Aktiensparer, die sich auf das letzte
verbliebene Feld wagen, das ihnen geblieben ist. Nicht nur ich halte
solches für mehr als zweifelhaft.
Ein Durchgang durch Realitäten aus meiner Sicht - Blog von Ulrich Bauer (Ergänzt ubpage.de)
Donnerstag, 23. Januar 2020
Wachstum und Sparen
Auch wenn das Sparen schon
lange nichts mehr nützt, redet man uns täglich ein, dass man
sparsam sein solle. Am besten wie eine schwäbische Hausfrau. Dieser
Mythos wird gerne verbreitet, obwohl sich diese Hausfrau inzwischen
etwas geändert haben dürfte. Überall wird gespart...- eingespart?
Besonders in Konzernen. Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Zu wessen
Nutzen? Wieso warum? Gleichzeitig sollen wir mitschwimmen im
allgemeinen Konsumrausch, so sagt das Wirtschaftssystem, sollen die
Binnennachfrage weiter ankurbeln und somit unserer Bürgerpflicht
nachkommen. Das Wachstum muss gefördert werden und auf diese Weise
Arbeitsplätze erhalten werden. Schließlich müssen die ganzen
erzeugten Konsumgüter ja verbraucht werden. Nun ja, das hat
nirgendwo funktioniert. Wachstumsgeld wird wohl eher zur
Wegrationalisierung von Arbeitsplätzen verwendet. Die Wahrheit ist,
dass die „Digitalisierung der Arbeitswelt uns bis zu 80 % der
Arbeitsplätze kosten könnte. Unter solchen Verhältnissen etwa
könnte sich ein Problem des Facharbeitermangels schnell lösen. Und
ob das „Wachstum“ nicht etwa der Treiber der Klimakatstrophe ist,
unter dem uns Wasser und Luft ausgehen? Wer wollte denn da so weit
denken, dass das Wachstum der Menschheit einer der Gründe für die
Wachstumskatstrophe ist? Ob Überbevölkerung ein Problem ist?
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