Diese Heuchelei geht mir
tierisch auf den Sack: Jede und jeder fühlt die Verantwortung für
das Klima, gibt schlaue Erklärungen dazu ab (bis hinauf zur höchsten
Staatsspitze...)…. tut aber nichts. Jedenfalls nicht
Grundsätzliches, Radikales, das helfen könnte. Auf Klimakonferenzen, zu denen die Beteiligten fliegen, wird viel gelabert, aber nichts Verbindliches beschlossen. Es scheint eine Art Pragmatismus zu herrschen, der sich grundsätzlich entschuldigt fühlt. Ein paar Versprengte scheinen diese
Gesellschaftsordnung mit ihrem Gebaren gegen alle Widerstände
verteidigen zu wollen, was richtig konservativ und vielleicht sogar restaurativ dort ist, wo dringend
und schnelle Veränderung nötig wäre. Die alten Profitklassen, die
also von der gegenwärtigen Systemaufstellung profitieren, erfinden
dauernd neue Argumente dafür oder dagegen und sorgen mit den inzwischen
kennen gelernten „Fake News“-Art für Verwirrung. Keiner weiß, was eigentlich
wirklich ist. Das "niedere" Volk ersticken sie in "Gute-Laune"-Pillen, die auch die Showleute in alltäglichem Frondienst verabreichen. Beliebt ist es,
irgendetwas von technischer „Innovation“ zu faseln: das Schicksal
der Menschheit solch ungewissen Spekulationen überlassen zu wollen,
finde ich abenteuerlich. Auf etwas, was es noch gar nicht gibt….
nun ja, wenn wir alle Zeit hätten… haben wir aber nicht. Wut
angesichts von Ungerechtigkeiten und Misstständen scheinen diese
„verantwortlichen“ Leute aus der „Elite“ nicht zu kennen,
Empathie und Mitgefühl ein Fremdwort für diese Bagage. Bürokratie
eine Ausrede.
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