Die großen Porträts, die die
Medien auf die Massen knüppeln, - was preisen sie zu oft? Das
unternehmerische Selbst. Wirtschaftsführer, die genau dem folgen,
was ihnen die Wirtschaft sagt, die sich also besonders gut anpassen.
Die Leitfiguren könnten auf diesem Gebiet Steve Jobs etc. sein. Ob
solche Figuren ihr gesamtes Tun nicht etwa unter das Gebot der
Gewinnabsicht stellen (gestellt haben)? Ob das bei ihnen im
Vordergrund steht, allein schon durch die Funktion, die ihnen
übertragen wird (von wem auch immer..)? Dem Gemeinwohl verpflichtet
sein, über seine Gruppe hinaus denken, scheint diesbezüglich
einigermaßen verboten. Ziel ist es, neben dem Ideal, als Ego
möglichst viel zu verdienen, bewundert zu werden und den eigenen
Status aufwerten zu können. Ob es da ein Ausweg ist, in erster Linie
an sich selbst zu denken und nicht einem Leitbild zu folgen? Hm. Ob
da nicht viel mehr die Richtung sein könnte, ungehorsam zu sein?
Also heraus treten aus der Masse? Ob sich da ein Paradox auftut?
Nietzsches Zarathustra, wollte der, dass ihm die Massen in seinem
Nonkonformismus folgen? An sich selbst denken: Individualisierung
oder Globalisierung?
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