Reise durch Wirklichkeiten

Dienstag, 7. Januar 2020

Gemeinschaften, Zugehörigkeiten

Ob manche Leute von einer Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft träumen, nachdem die Globalisierung und der Neoliberalismus alles zerhackstückt und vereinzelt haben? Ob sie sich da gewissen Illusionen hingeben? Gemeinschaft könnte ja auch bedeuten, dass man gewisse Werte teilt…… So etwas kann womöglich schnell über den Status einer Verpflichtung hinweg zu einer Art Zwang werden, den diese Gemeinschaft auf den Einzelnen ausübt. Im Sinne einer Freiheit und „Befreiung“ könnte es insofern unumgänglich sein, sich von diesen Konventionen zu befreien, auf Konflikt- und – im Extremfall! - Kollisionskurs damit zu gehen. Familie und Staat? Was ist der Staat überhaupt? Etwas demokratisch legimiertes? Diesem Irrtum sitzen meiner Meinung nach allzu viele derer auf, die sich als „Linke“ einordnen würden. Dass der Staat selbst sehr schnell gewalttätig werden kann, ist eine Erfahrung des zwanzigsten Jahrhunderts. Was ist „die Familie“? Die Klein- und Kernfamilie – oder die Großfamilie? Ob wir nach einigen sehr negativen Erfahrungen alle Gewalt dem Staat überschrieben haben? Ob der immer verantwortungsvoll damit umging? Was wäre die Alternative?

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