Erschreckend finde ich die Art,
wie sich der deutsche Bundestag auf "Experten" aus den eigenen Reihen
stützt. Zum Ausgleich für Defizite werden offenbar teure Beraterverträge abgeschlossen. Meist scheinen mir die Eigenen völlig ahnungslose Karrieristen und
an Seilschaften gebundene Ränkeschmiede zu sein, die oft genug die
Phrasen wiederholen, die ihnen ihre Parteiführung meist nach
idiologischen Vorgaben vorgegeben hat und die oft mit fürstlichen Nebeneinkunftshonoraren gesegnet sind. Da ihre Phrasen meist viel
zu allgemein gehalten sind und so richtig nach Volksparteienart eine Art kleinster gemeinsamer Nenner
verschiedener Kräfte innerhalb einer politischen Gruppierung
repräsentieren, richten sich zwischendrin auch etwas avanciertere Erwartungen
sachlicher Art an diese Leute, die oft genug zur Differenzierung gar nicht fähig
scheinen. Daraufhin treten sie dann oft Phrasendrescher auf, die der
Öffentlichkeit (für Politiker: das Wahlvolk...) Engagement
vorspielen und bei entsprechenden Fragen nichts zu bieten haben. Wo
die Öffentlichkeit Durchblick und Sachkenntnis vermutet, ist dann
meist nur opportunistischer Ehrgeiz. Bei entsprechenden TV-Sendungen
entblößen sich dann diese „Volksvertreter“ PR-klug oft lächelnd als idiologisch und opportunistisch daherkommende Nieten (mit auswendig gelernten Phrasen) und müssen dabei durch ihre Parteimitgliedschaft geschützt keinerlei
Konsequenzen befürchten. Dies scheint mir im Übrigen für alle in
diesem Bundestag vertretenen Parteien zu gelten und könnte sämtlichen demokratischen Grundsätzen widersprechen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen