Reise durch Wirklichkeiten

Montag, 11. November 2019

Roboter als Sexpartner

Man kann sich Sexualität kaufen, - kein Zweifel. Aber kann man sich auch einen Partner kaufen? Diejenigen, die an der Entwicklung von Sexrobotern arbeiten, behaupten: Ja, das können wir! Die Entwicklung scheint diebezüglich in Japan schon sehr weit gediehen zu sein. Silikonpuppen soll Leben eingehaucht werden, Virtual und Augmented Reality assistieren. Ausgangspunkt ist die Überlegung, dass Computerprogramme Emotionen simulieren können. Forscher und Entwickler sind nun auf einer immer differenzierter werdenden Suche, die in die Sexpuppenindustrie Eingang gefunden hat. „Es ist Zeit, unser Leben zu genießen...!“ scheint das unausgesprochene Motto solcher Sexspielzeuge zu sein. Genuss, Gefühle, Hedonismus scheinen in dieser Form mechanisiert (bis jetzt noch verdeckt) geradezu zum Gebot aufgestiegen zu sein. Sexy sein ist dem Verhalten innewohnende Pflicht. Roboter sollen die Gesellschaft geben, die der Einzelne unter den Bedingungen unseres modernen Lebens braucht. Augemnted und Virtual Reality versetzen uns in andere Welten. "Innovation" und technologische Entwicklung, Digitalisierung und Roboterwesen werden wohl vor der Sexualität nicht Halt machen. Oft ist zu erfahren, wie Roboter in der Altenbetreuung offenbar bereits regen Eingang finden, an selbstfahrenden Autos wird geforscht. Doch auch vergleichsweise junge Besitzer von Sexgeräten werden in einem ersten Zug ihnen schnell Namen geben. Roboter werden hübsch gekleidet werden. Man wird mit ihnen in vielerlei Zusammenhängen reden.

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