Die einen spielen besonders
gut Fußball und sind mehr als 200 Millionen wert. Die anderen
ersaufen namenlos im Mittelmeer. Ob da die Spanne nicht ein bisschen
arg weit geworden ist? Ob sie der Ausdruck dieses
Gesellschaftssystems ist oder der Ausdruck der darin lebenden
Menschen. Ungerecht sei alles, das wisse man sehr wohl, behaupten
konservative Kräfte gerne. Es sei halt der Preis für den "Wohlstand". Doch ob die Entwicklungen nicht allzu
weit gegangen sind, auch innerhalb dieser ach so wirtschaftlich
starken Gesellschaften? Ob die Schere zwischen Arm und Reich nicht
immer weiter klafft. Kann man so etwas noch verteidigen? Nun gut, man
kann es leugnen, man kann dafür scheinbar wissenschaftliche
Ergebnisse anführen: auch das eine gängige Methode. Doch ob
darunter die Entwicklungen weitergehen? Ob so etwas eine Perspektive
zeigen kann? Im Extremfall führen Verarmungen zu solch gewalttätigen
Auseinandersetzungen wie etwa Revolutionen. Gut, gebongt! In der
Bundesrepublik Deutschland ist es noch längst nicht soweit. Wir sind
ja so gefestigt, - jedenfalls solange der Farbfernseher und die
Waschmaschine noch einigermaßen zu leisten ist. Die Wohnungsmieten
könnten da eher Sorgen machen. Aber jedenfalls lässt sich mit
materiellen Gütern und dem, was so gerne als „Wohlstand“
bezeichnet wird, eine gewisse Stabilität gewährleisten. Doch was
ist, wenn die Vektoren in eine andere Richtung zeigen?
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