Reise durch Wirklichkeiten

Donnerstag, 7. März 2019

Strategien der Globalisierung

Es kommt mir so vor, als sei es Strategie von Konzernen: 1.) Konkurrenz ausschalten durch Aufkaufen und Fusionen (keineswegs, wie früher, durch Mafiamethoden….). 2.) Macht ausüben, indem man im neu entstandenen Gebilde klar bestimmt, Synergieeffekte" hebt  und mit dem Wert „Arbeit“ nach Belieben hantiert 3.) An Preisschraube drehen. Es kommt mir so vor, als würde man den gesamten Prozess „Globalisierung“ nennen. Hierzulande wird stets betont, dass darin auch Chancen liegen würden. Doch für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe scheinen diese „Chancen“ unerreichbar, sie scheinen einer anderen Welt anzugehören, in der es einem bestimmten Teil der Bevölkerung „gut“ und „immer besser“ geht. Es wird dann gerne auf die Arbeitslosenquote verwiesen, die freilich nicht die Anzahl der prekären Jobs beeinhaltet. „Sozialversicherungspflichtig“, so wird gerne betont. Doch gerade darin scheint es mir riesige und immer größer werdende Unterschiede zu geben, die diese Gesellschaft prägen. Dass darin ein Protest entsteht, gefällt mir an den sogenannten „Gelbwesten“ in Frankreich. Sich von einigen Gewinnern nicht mehr sagen zu lassen, dass man alles falsch gemacht habe und dass man es sich selbst zuzuschreiben habe, dass man ins Prekäre abgerutscht sei. Dass sich die 25 bis 30 unteren Prozent der Gesellschaft nicht mehr gegenseitig ausspielen lassen wollen, Kohlekumpel gegen Umweltschützer zum Beispiel, oder auf dem „Land“ Lebende gegen Stadtbevölkerung. Dass man sich auch nicht von „Bewegungen“ gegenseitig ausspielen lassen will, die erst mal in Wahlen die etablierten Parteien ablösen, später in der überall statt findenden Einflussnahme. Dass viele Menschen trotz Job nicht mehr davon leben können. Dass dauernd Jobs verloren gehen und sich das mit den „Erfolgsmeldungen“ der Arbeitsagenturen mischt. Ob diese „Erfolgsmeldungen“ gefärbt sind? Ob sie nach bestimmten Kriterien hervor gehen? Ja klar geht es uns in Mitteleuropa glänzend im Vergleich zu…..es kommt halt immer auf das Niveau an, von dem alles ausgeht. Klar geht es jemand in Deutschland besser als z.b. im Jemen oder in Somalia. Ob man das so direkt miteinander vergleichen kann? 

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