Dieser Tage hat sich
zum 50. mal die Veröffentlichung des ersten Buches des „Club of
Rome“ gejährt: „Grenzen des Wachstums“. Ob es so ist, dass seitdem nicht
viel geschehen ist und der Menschheit nur noch eine Ökodiktatur
helfen könnte? Fakt ist: Die Umweltzerstörung schreitet voran. Das
Unabdingbarkeit dessen, was allgemein als „Wachstum“ bezeichnet
wird, erscheint dabei immer noch sakrosankt, besonders bei neoliberal
gesinnten Geistern. Noch nicht einmal zur Einteilung in nachhaltiges
und einfaches Wachstum scheint es dabei zu reichen. Die Dogmen
scheinen festgefügt. Und genau im selben Duktus schreitet die
Umweltzerstörung voran. Wenn alles so weiter geht, werden wir bald
eine mittlere Erwärmung von 2 Grad haben. Jaja, die Leugner sind
längst auf den Plan getreten und werfen allerlei Argumente auf. Mir
erscheint dieses Leugnen manchmal als kollektive Verdrängung, dort,
wo ansonsten der Mythos der Wissenschaftlichkeit so eifrig beschworen
wird. Oder ob das Spiel ganz anders läuft? Ob sich begüterte
Zeitgenossen ein Auswandern nach anderen Planeten vorstellen? Ob Elon
Masks Versuche in diese Richtung schon ein Vorspiel in diese Richtung
sind? Ob wir, die wir auf unserem Planeten zurück bleiben, noch Zeit
haben? Es scheinen noch etwa 15 Jahre zu bleiben. Dann würden sich
die Temperaturen auf der Erde etwa um 2 Grad geändert haben. Dann
freilich würden zahlreiche ökologische Kettenreaktionen ausgelöst
und es würde uns schmerzlich bewusst werden, wie sehr alles mit
allem zusammen hängt auf diesem Planeten. Bald schon würde es im
Mittel um 4 oder 5 Grad wärmer werden. Mit katastrophalen Folgen. Ob man die vielbeschworene
Phrase bemühen soll und tatsächlich fragen will, ob wir eine solche
Erde unseren Enkeln vermachen wollen?
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