Reise durch Wirklichkeiten

Mittwoch, 13. März 2019

Grenzen des Wachstums

Dieser Tage hat sich zum 50. mal die Veröffentlichung des ersten Buches des „Club of Rome“ gejährt: „Grenzen des Wachstums“. Ob es so ist, dass seitdem nicht viel geschehen ist und der Menschheit nur noch eine Ökodiktatur helfen könnte? Fakt ist: Die Umweltzerstörung schreitet voran. Das Unabdingbarkeit dessen, was allgemein als „Wachstum“ bezeichnet wird, erscheint dabei immer noch sakrosankt, besonders bei neoliberal gesinnten Geistern. Noch nicht einmal zur Einteilung in nachhaltiges und einfaches Wachstum scheint es dabei zu reichen. Die Dogmen scheinen festgefügt. Und genau im selben Duktus schreitet die Umweltzerstörung voran. Wenn alles so weiter geht, werden wir bald eine mittlere Erwärmung von 2 Grad haben. Jaja, die Leugner sind längst auf den Plan getreten und werfen allerlei Argumente auf. Mir erscheint dieses Leugnen manchmal als kollektive Verdrängung, dort, wo ansonsten der Mythos der Wissenschaftlichkeit so eifrig beschworen wird. Oder ob das Spiel ganz anders läuft? Ob sich begüterte Zeitgenossen ein Auswandern nach anderen Planeten vorstellen? Ob Elon Masks Versuche in diese Richtung schon ein Vorspiel in diese Richtung sind? Ob wir, die wir auf unserem Planeten zurück bleiben, noch Zeit haben? Es scheinen noch etwa 15 Jahre zu bleiben. Dann würden sich die Temperaturen auf der Erde etwa um 2 Grad geändert haben. Dann freilich würden zahlreiche ökologische Kettenreaktionen ausgelöst und es würde uns schmerzlich bewusst werden, wie sehr alles mit allem zusammen hängt auf diesem Planeten. Bald schon würde es im Mittel um 4 oder 5 Grad wärmer werden. Mit katastrophalen Folgen. Ob man die vielbeschworene Phrase bemühen soll und tatsächlich fragen will, ob wir eine solche Erde unseren Enkeln vermachen wollen?

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