Ein gängiges Wort, das
Politiker mit vielen wohlbestallten Journalisten teilen, bedeutet:
Apelle sind wirkungslos, wenn etwas seine Wirkung entfalten soll,
dann muss es finanziell weh tun, also mit Sanktionen bewehrt sein.
Doch vielleicht könnte man unter den gegenwärtig waltenden
Umständen auch einmal in eine andere Richtung denken: Warum wird den
Leuten alles, was mit Umweltschutz zu tun hat, systematisch vermiest?
Warum muss aus Öko-Gründen z.b. permanent und immerda der
Strompreis steigen (bis er am Ende der teuerste in ganz Europa ist)?
Wird ein Haus klimafreundlicher gestaltet, indem z.b. gedämmt wird,
steigen die Mieten sofort beträchtlich. Oder hierzulande: Wenn man in Baden-Württemberg eine neue Heizung einbaut, ist man gesetzlich gezwungen, auch die entsprechende Wärmedämmung durchzuführen, was unter Umständen astronomische Kosten verursachen kann. Also sagen viele Hausbesitzer: meine Heizung werde ich nicht so schnell modernisieren, da ich die finanzielle „Begleitmusik“ nicht tragen kann. Für den entsprechenden finanziellen Aufwand kann ich viel Gas oder Öl kaufen. Warum könnte ein Ansatz
nicht darin liegen, den Leuten den Umweltschutz zu verbilligen (steuerlich begünstigen etc.) ? Wäre ein Belohnsystem denkbar, das zur Lenkung dieser Verhältnisse geeignet wäre? Zum Verstärken oder Vermeiden von bestimmtem Verhalten kennt ja auch die Natur Straf- und (!) Belohnungsysteme.
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