Den richtigen Umgang mit der
Sprache, ihr zielgerichteter Einsatz, verschiedene
Manipulationstrategien und die zielgerichtete Anbiederung an den
„Verbraucher“ sind oft Gegenstand von Seminaren zum Journalismus
und zur PR. Oft wird darin die Effektivität beschworen, mit der man
den „Konsumenten“ erreichen wolle. Eine „bildhafte Sprache“
sei dabei förderlich, die gleichzeitig emotional sein solle und „gut
durchdacht“, „pfiffig“ und „knitz“. Sie solle sich
möglichst kurzer Sätze bedienen und keineswegs Schachtelsätze
verwenden. Außerdem solle sie anschaulich und in Form von
Geschichten daher kommen. Geschichten bedeutet in diesem Zusammenhang
eine Dramaturgie, die Spannung auf- und abbaut, die Höhepunkte
anstrebt und Pointierungen, die im Rahmen des Ganzen „einen Sinn“
haben sollen. In jedem Falle solle und wolle man „gut verständlich“
sein. Natürlich ist dies alles nicht gerade verboten, dient aber einem einzigen Mittel zum Zweck......
Ein Durchgang durch Realitäten aus meiner Sicht - Blog von Ulrich Bauer (Ergänzt ubpage.de)
Donnerstag, 28. Februar 2019
Mittwoch, 27. Februar 2019
Es war die Trägheit
Es war auch die Trägheit, die immer gebremst hat.
Natürlich die Trägheit. Das im Sein sein. Das jämmerliche
Vegetieren. Von einem zum andern. Dieses „man wird sehen“. Die
Sphäre unter den Fingernägeln des Alltags, die hat dich nicht nur
interessiert, sie drängte sich dir geradezu auf. Die Basics, die
erkanntest du: Das „sich inszenieren“, egal als was. Wenn nötig als
Intellektueller. Als Bohemian. Als Gutmensch. Als
Durchsetzungsfähiger. Als Winner. Als Wichtig. Alles ist eine Frage
der Menschenführung. Die Basics sind: es gibt Alpha- und Omegas. Du
musst der Boxer sein. Die anderen vor dir her treiben. Bestimmen.
Dominant sein. Ich habe mit der Muttermilch eingesogen, dass es auch
darum ginge, solche von der Natur gesetzten Bedingungen zu
überwinden. Es so weit bringen, dass man sich ihnen gegenüber souverän fühlt. Dabei sind sie, - Oh Irrtum! - das einzig wichtige.
Doch da ist dieses im Halbschlaf Dämmern. Wenn du nur bei dir bist. Wenn der Fernseher nicht läuft und du auch kein Buch zur Hand hast. Keine Ablenkung. Du hast es mit dir aushalten müssen, du musst das ein Leben lang. Hast zu hohe Erwartungen an dich gehabt, implizit. Die Typen entwickeln sich in ihre Richtungen, Möglichkeiten. Taugenichts, Lehrer, Musiker, Programmierer. Familienmensch. New York. Auswanderer, Pionier im Westen. - jetzt sind wir viel weiter und können lachen über alles und über uns: wie naiv wir doch damals waren! Jetzt alles anders....Woher kommen solche „Resets“?
Es ist genau das, was ich zu überwinden suche, diese unharmonische, von außen bestimmte zerissene Persönlichkeit. Ich will eine vorläufige Einheit. Ich will über mich selbst lachen in der Gegenwart. Nicht über meine Vergangenheit.
Doch da ist dieses im Halbschlaf Dämmern. Wenn du nur bei dir bist. Wenn der Fernseher nicht läuft und du auch kein Buch zur Hand hast. Keine Ablenkung. Du hast es mit dir aushalten müssen, du musst das ein Leben lang. Hast zu hohe Erwartungen an dich gehabt, implizit. Die Typen entwickeln sich in ihre Richtungen, Möglichkeiten. Taugenichts, Lehrer, Musiker, Programmierer. Familienmensch. New York. Auswanderer, Pionier im Westen. - jetzt sind wir viel weiter und können lachen über alles und über uns: wie naiv wir doch damals waren! Jetzt alles anders....Woher kommen solche „Resets“?
Es ist genau das, was ich zu überwinden suche, diese unharmonische, von außen bestimmte zerissene Persönlichkeit. Ich will eine vorläufige Einheit. Ich will über mich selbst lachen in der Gegenwart. Nicht über meine Vergangenheit.
Dienstag, 26. Februar 2019
Montag, 25. Februar 2019
Sonntag, 24. Februar 2019
Hinweis 2
Hinweis: Dies hier ist ein radikal pluralistisches Blog. Es gibt Texte, Deutungen, Sichtweisen und Perspektiven wieder, die nicht zwangsläufig langfristig meine eigenen sein müssen. Sie haben mich jedoch nachhaltig beschäftigt.....
Samstag, 23. Februar 2019
Freitag, 22. Februar 2019
Donnerstag, 21. Februar 2019
Engel am Himmel
Gestern noch einmal
anlässlich Brunos Tod den Film „Der Himmel über Berlin“
angeschaut. Ich mochte immer den Klang seiner Stimme. Sie war stets
bei mir. Mit ihr sagt da etwas über die Begegnung zweier Menschen:
„Etwas ist geschehen. Es geschieht immer noch. Es ist verbindlich.
Es war in der Nacht und es ist jetzt am Tag. Jetzt erst recht.“ Und
dann fallen die Sätze, dass „ein gemeinsames Bild“ gezeugt
worden sei. Dass er in dieser Nacht das Staunen gelernt habe. „Sie
hat mich heim geholt“ und er habe heim gefunden. Es war einmal und
also wird es sein. Das Bild das wir gezeugt haben, wird das
Begleitbild meines Sterbens sein. Ich werde darin gelebt haben. Das
Staunen über uns zwei, das Staunen über uns zwei, (…) hat mich
zum Menschen gemacht. Ich weiss jetzt, was kein Engel weiss“. Er schien aus der Seele zu sprechen. Er schien ein Träumer zu sein von der Art, wie uns das beeinflusste. Und
dann, etwas später, gegen Ende des Films steht da: “Wir sind eingeschifft“.
Mittwoch, 20. Februar 2019
Trophäen
Was mir allmählich auffällt:
Es finden ununterbrochen irgendwelche Preisverleihungen statt. Oft
feiert sich dabei das Showbuziness selbst. Irgendwelche in Abendkleid
oder Frack gekleidete Damen und Herren mit frisch ondulierten Frisuren und dem obligatorischen Lächeln treten dann sichtbar
geschmeichelt nach vorne und bedanken sich brav
bei Gott und der Welt,
vor allem natürlich bei ihren Companys und
dann auch bei den Eltern (dass sie einen auf die Welt gebracht haben...),
für ihren Preis. Sie halten die Trophäe meist neben sich und ihr
Gesicht, so dass sie die ganze Welt sehen sollte. Doch diese
Welt ist längst
gelangweilt und kann diese nach dem Vorbild der
„Oscar“-Preisverleihung ausgetragenen
Zeremonien kaum noch aushalten. Sie
sind einfach zu viele geworden und
gleichen sich alle.
Dabei scheint es mir, dass selbst diese als Laudatoren eingesetzten
„Stars“
langsam knapp werden.
Sie lesen meist von einem mitgebrachten und theatralisch entrollten
Dokument ab: „...the winner is…..“. Dann
folgt ein bedeutungsschwer aufgeladener Moment….. dann die laute
Nennung eines Namens. Oft
stecken dahinter Verkaufszahlen und wirtschaftliche Erfolge, die
gerne mal als „Beliebtheit“ und Bedarf ausgelegt werden. Nun
ja, der Begriff von „Künstler“
oder „Kunst“ mag sich von Kultur zu Kultur doch
etwas unterscheiden,
auch wenn sich das
alles im Rahmen einer „Globalisierung“ angleicht. …..Diese
Zeremonien sind zwar im
Sinne des Wirtschaftssystems, sagen
womöglich aber
so gut wie nichts über Gehalt oder Substanz aus (aber
darum geht es in der „Globalisierung“ nicht….).
Hinweis
hier noch einmal ein Hinweis auf meine Seite ubpage.de, mit einem Blog, der sich vorallem mit der (Pop)Musik beschäftigt.....
Dienstag, 19. Februar 2019
Zeit und Geld
Die Erfindung der Zeit
durch Mönche im 13. Jahrhundert (selbstverständlich damals zur Einhaltung des Gottesdienstes...) hat den Kapitalismus erst möglich
gemacht. Heute soll alles schneller und schneller und effizienter
gehen. „Time is money“. Die Globalisierung samt dem ihr innewohnenden Kapitalismus erscheint dies nahezu heilig, unantastbar, Naturgesetz. Wie schnell kann man eigentlich noch
werden? Ob es da Grenzen gibt? Ob uns da die Technologie den Takt
vorgeben soll? Ob sie einen neuen Menschen schaffen will, der beim immer höheren Tempo mitkommen kann? Wer nicht dabei ist, - geht pleite (so das scheinbare Naturgesetz). Beschleunigung ist
Pflicht. Die Börsen machen ja heute Geschäfte im
Nano-Sekunden-Bereich. Hochfrequenzhandel. Augenbrauen gehen da hoch.
Ach! Schneller sein als andere. Kaufen und verkaufen. Auf den Haufen damit!. Aber möglichst
schneller als der „Mitbewerber“ sein. Wettbewerb. Frei, sehr frei.
Nahezu unkontrolliert. Vernetzung um jeden Preis. Profitieren in
einem Augenzwinkern. Nano ist ein Milliardstel. Komplexität rules.
Der Mensch macht alles, wenn es ihm nützt, - behauptet die
Betriebswirtschaftslehre. Egoismus rules.
Montag, 18. Februar 2019
"Neidgesellschaft"?
Ob wir uns immer mehr und
immer totaler auf eine 2/3-Gesellschaft zubewegen, in der 2/3 der
Leute behaupten „Uns geht es gut“ und das mit ihren
(oft manipulierten)
Zahlen belegen? Es
scheint doch eher so, dass es rund einem Drittel unserer Gesellschaft
gar nicht gut geht, dass der Niedriglohnanteil in Deutschland höher
als in vergleichbaren Ländern liegt, dass die Klassen der ersten
beiden Drittel den Ton auch in den öffentlichen Medien angeben, dass
ihr Weltbild ausstrahlen soll auf das Allgemeine und dass dies mit
allen Mitteln bewerkstelligt werden soll. Dass
diejenigen, die dies sehen wollen, sich dem stellen und es benennen
wollen, meist mit dem Wort „Neid“ belegt werden, dass sie damit
angeben und sich hervortun, dass sie die bundesdeutsche Gesellschaft
als „Neidgesellschaft“ bezeichnen und dies bei jeder Gelegenheit
propagieren, gehört zu den Reflexen, die wir nicht mehr ernst nehmen
sollten (auch wenn sie ein Ablenkungsmanöver mit einem schon in der
Bibel vorkommenden menschlichen Grundgefühl missbrauchen).
Sonntag, 17. Februar 2019
Samstag, 16. Februar 2019
Freitag, 15. Februar 2019
Tierische Welt
Was mich schon immer
fasziniert hat: ein Sichhineinversetzen in Tiere. Ein
Sichhineinversetzen in andere Welten, andere Blickweisen, andere
Notwendigkeiten, andere Bestrebungen usw. … einen anderen Kosmos.
Das hatte womöglich einen Auswuchs, als mir einst eine Rennmaus
geschenkt wurde und ich mein ganzes damaliges Zimmer zu einer Art
Rennmausbau zu machen versuchte, indem ich Drainageröhren zu Bau-
oder Nestbehausungen legte, in denen dann bevorzugt nachts die
Rennmaus rannte. Ich glaube, ich wollte mit Amadäus, - so ihr Name –
zusammenleben. Ich wollte sehen und erfahren, was sie bewegte, was
sie beeindruckte, was sie prägte. Das Bemühen, eine
Geschlechtsgenossin beizuschaffen, ging fürchterlich daneben. Man
behakte sich und verbiss sich auf das Grässlichste. Eine Trennung
musste unbedingt sein. Später kamen Probleme mit dem Zahnwuchs
hinzu, die Maus hatte wohl nicht oft genug die Gelegenheit, ihre
Zähne abzunutzen. Ich versuchte auch hier einen Ausweg. Allein, es
half nichts. Der Gang zum Tierarzt war vorprogrammiert.
Erst viel später gelangte
ich zur Kenntnis, dass ich bei meinen Bestrebungen etliche namhafte
Vorläufer hatte, auf die man aus guten Gründen neugierig sein
konnte. Manche Tiere scheinen beispielsweise so etwas wie eine
vieldeutige „Sprache“ zu haben. Die vieldeutige Mitteilung und
Entäußerung, nicht die exakte Informationsübermittlung scheint bei
ihnen oft im Vordergrund zu stehen. Was sagen sie? Was denken sie? Ob
bereits diese Überlegung eine Art „Vermenschlichung“ ist, die
uns keinen Schritt auf unserem Weg in die Welt der Tiere voranbringen
kann? Wenn etwa kleine Hunde Pullöverchen tragen (müssen) und mit dem
Frauchen in den Hundesalon gehen, um sich dort eine mondäne Frisur
verpassen zu lassen, mag dies ein solcher Ausdruck der
„Vermenschlichung“ zu sein. Dass der Mensch über dem Tier stehe
und deshalb berechtigt sei, nahezu alles an ihm vollziehen, bis hin
zur Auslöschung des Lebens dieses Tieres, ist eine alte Weisheit, in
deren Richtung bereits die Bibel ausgelegt werden kann.
Doch nicht erst in den letzten Jahrzehnten sind daran Zweifel aufgekommen. Eigentlich fing es bei Montaigne schon an. Es wurde klar, dass Tiere oft etwas können, was wir Menschen nicht können. Und doch sind die Menschen die „erfolgreichste“ Spezies auf dieser Welt. Sie verbreiten sich immer rasanter auf dieser Welt. Aber was geht im Kosmos, in den Bezüglichkeiten und Sinnwelten gewisser Tiere vor? Diese Frage hat mich abseits aller Evolutionsweisheiten geradezu gequält. Natürlich wird auch hier der Bezug zur Grundfrage dieses Blogs spürbar. Besser verstehen zu können, mehr Empathie aufzubringen, mehr Spiritualität und Sichineinversetzenkönnen mögen ein Lebensziel markiert haben.
Doch nicht erst in den letzten Jahrzehnten sind daran Zweifel aufgekommen. Eigentlich fing es bei Montaigne schon an. Es wurde klar, dass Tiere oft etwas können, was wir Menschen nicht können. Und doch sind die Menschen die „erfolgreichste“ Spezies auf dieser Welt. Sie verbreiten sich immer rasanter auf dieser Welt. Aber was geht im Kosmos, in den Bezüglichkeiten und Sinnwelten gewisser Tiere vor? Diese Frage hat mich abseits aller Evolutionsweisheiten geradezu gequält. Natürlich wird auch hier der Bezug zur Grundfrage dieses Blogs spürbar. Besser verstehen zu können, mehr Empathie aufzubringen, mehr Spiritualität und Sichineinversetzenkönnen mögen ein Lebensziel markiert haben.
Donnerstag, 14. Februar 2019
Wirklichkeiten aus Perspektiven
Ich
erfahre zunehmend, dass ich „Unwesentliches“ äußere, auf das es
nicht lohnt, einzugehen. Eigentlich
wollte ich auch genau dieses „Unwesentliche“
aufsuchen, was
zwischendurch fällt, was niemand als wesentlich (oder
auch oft so bezeichnet: „relevant“) wahrnimmt,
das Dreckige unter den
Fingernägeln, was niemand beachtet und
doch Gesamtsituationen auf verschiedene Weise beeinflusst, ja sogar
prägt. Es
wäre eine Ehrenbezeichnung für mich, wenn es so wäre, dass
ich Unwesentliches zur Sprache bringen würde.
Doch jetzt befinde ich
mich in einem Konflikt, denn wegen der genannten Gründe will sich
auch so gut wie niemand damit auseinander
setzen, was ich zu äußern habe. Es gelingt mir immerhin, das mit
Humor zu sehen, mich selbst in diesem kleinen Stück nicht gar so
ernst zu nehmen - die anderen allerdings auch nicht. Vieles
scheint mir eine Frage der Perspektive zu sein, etwas, mit dem sich
besonders der Journalismus etwas mehr auseinander setzen sollte.
Mittwoch, 13. Februar 2019
Abenddämmerung (Charles Baudelaire aus "Die Blumen des Bösen")
Abenddämmerung
Sieh, des Verbrechers Freund, der holde Abend, naht
Mit leisem Raubtierschritt, der Helfer bei der Tat;
Der Himmel schliesst nun sacht des schweren Vorhangs Falten,
Zu Tieren wandeln sich die menschlichen Gestalten.
O Abend lieb und hold, wie heiss wirst du ersehnt
Von einem, der mit Lust die müden Arme dehnt
Und ohne Lügen spricht: Der Tag war voller Lasten! –
Du bist's, der Schmerzen stillt und Ruhe gibt und Rasten
Dem Denker, der voll Trotz die müde Stirne hält
Dem Arbeitsmann, der dumpf hin auf sein Lager fällt.
Indes erhebt sich schwer der bösen Geister Meute,
Sie flattern durch die Luft wie vielgeschäftige Leute,
Sie poltern an die Tür, sie stossen an das Dach.
Und wo ein Lichtschein wird im Windstoss flackernd wach,
Da lebt die Unzucht auf in dumpfer Gassen Enge;
Gleich dem Ameisenhauf öffnet sie Gäng' um Gänge;
Sie bahnt geheimen Weg allüberall und gleicht
Dem Feind im Hinterhalt, der tückisch uns umschleicht;
Im Schoss der Stadt rührt sie den Unrat, der sie mehrt,
Ein Wurm, der von der Kraft des Menschen lebt und zehrt.
Jetzt hört man's da und dort in Küchen leise zischen,
Theater kreischen auf, Orchester brummt dazwischen;
Die Säle, drin das Spiel Rausch gibt den schlaffen Hirnen,
Sie füllen sich nun rasch mit Gaunern und mit Dirnen;
Die Diebe, denen nie das Handwerk Ruhe lässt,
Beginnen ihr Geschäft, bezwingen sanft und fest
Die Türen und den Schrein um ein paar Tage Leben
Und, um der Freundin Gold und seidnen Tand zu geben.
Jetzt sammle dich, mein Sinn, und richte dich empor,
In diesem Augenblick verschliess dem Lärm dein Ohr.
Die Stunde ist's, da Gram und Schmerzen sich verschlimmern,
Da uns die finstre Nacht die Kehle würgt, und Wimmern
Die Hospitale füllt, da still der Kranken Heer
Zum grossen Abgrund wallt. – Ja, mancher kommt nie mehr
Und isst die Suppe still und träumt und blickt ins Feuer
Ganz nah beim Herd und nah der Seele, die ihm teuer.
Und viele kannten nie die Süssigkeit, die schwebt
Um einen Platz am Herd, und haben nie gelebt!
Mit leisem Raubtierschritt, der Helfer bei der Tat;
Der Himmel schliesst nun sacht des schweren Vorhangs Falten,
Zu Tieren wandeln sich die menschlichen Gestalten.
O Abend lieb und hold, wie heiss wirst du ersehnt
Von einem, der mit Lust die müden Arme dehnt
Und ohne Lügen spricht: Der Tag war voller Lasten! –
Du bist's, der Schmerzen stillt und Ruhe gibt und Rasten
Dem Denker, der voll Trotz die müde Stirne hält
Dem Arbeitsmann, der dumpf hin auf sein Lager fällt.
Indes erhebt sich schwer der bösen Geister Meute,
Sie flattern durch die Luft wie vielgeschäftige Leute,
Sie poltern an die Tür, sie stossen an das Dach.
Und wo ein Lichtschein wird im Windstoss flackernd wach,
Da lebt die Unzucht auf in dumpfer Gassen Enge;
Gleich dem Ameisenhauf öffnet sie Gäng' um Gänge;
Sie bahnt geheimen Weg allüberall und gleicht
Dem Feind im Hinterhalt, der tückisch uns umschleicht;
Im Schoss der Stadt rührt sie den Unrat, der sie mehrt,
Ein Wurm, der von der Kraft des Menschen lebt und zehrt.
Jetzt hört man's da und dort in Küchen leise zischen,
Theater kreischen auf, Orchester brummt dazwischen;
Die Säle, drin das Spiel Rausch gibt den schlaffen Hirnen,
Sie füllen sich nun rasch mit Gaunern und mit Dirnen;
Die Diebe, denen nie das Handwerk Ruhe lässt,
Beginnen ihr Geschäft, bezwingen sanft und fest
Die Türen und den Schrein um ein paar Tage Leben
Und, um der Freundin Gold und seidnen Tand zu geben.
Jetzt sammle dich, mein Sinn, und richte dich empor,
In diesem Augenblick verschliess dem Lärm dein Ohr.
Die Stunde ist's, da Gram und Schmerzen sich verschlimmern,
Da uns die finstre Nacht die Kehle würgt, und Wimmern
Die Hospitale füllt, da still der Kranken Heer
Zum grossen Abgrund wallt. – Ja, mancher kommt nie mehr
Und isst die Suppe still und träumt und blickt ins Feuer
Ganz nah beim Herd und nah der Seele, die ihm teuer.
Und viele kannten nie die Süssigkeit, die schwebt
Um einen Platz am Herd, und haben nie gelebt!
Charles Baudelaire
Dienstag, 12. Februar 2019
Montag, 11. Februar 2019
Wohnungs(neu)bau (2)
Es gibt keine Zinsen. Also
fließt Kapital in den Wohnungsbau, - und zwar in jenen, der „Rendite
abwirft“. Das kann der soziale Wohnungsbau in keinem Falle sein.
Der Staat hat eine Zeit lang Wohnungen im großen Stil verkauft,
jetzt versucht er händeringend, sie zurück zu kaufen. Richtig
beschrieben? Ob man („Wir“) einen Wohnungsbestand braucht, der
gerade nicht „dem Markt“ und den darin wirkenden Kräften
ausgeliefert ist? Ob „der Markt“ sich als unfähig erwiesen hat,
Wohnungsbauprobleme zu lösen? Ob Boden ein allgemeines Gut ist? Und
Wohnung? Es wird darüber diskutiert, so heißt es. Muss da ein
System in eine andere Richtung gedreht werden? Oder müssen die
richtigen Anreize für „den Markt“ geschaffen werden? Ob Wohnung“
nicht einen anderen Wert darstellt als Maschine, Auto, Konsum? Eine
Ware. Wer etwas neues versuchen will, wird schnell mit dem Wort
„Sozialismus“ oder Staat abgetan. Standardidiologie, das. Reflex.
Preise am Immobilienmarkt politisch rgelementieren? Igitt. Eigentum
erwerben sei die Lösung, so manche Politiker. Doch viele Millionen
Deutsche können das nicht. Es scheint dies den Vermögenden mit
ihren „Steuervermeidungsstrategien“ vorbehalten zu sein. Am Ende,
denkt man dies weiter, werden sowieso nur noch Vermögende unter sich
sein, sozialer Austausch ist nicht mehr gewährleistet und
Filterblasen der Wahrnehmung und der Lebenswelt werden gefördert.
Nicht Vermögende werden über den Preis heraus gedrängt. Als
„Einzelbeispiele“ wird sowas von der offiziellen Politik noch
abgetan. Aber gibt es idealtypisch diese Vermögenden (Spekulanten)?
Sind es oft nicht auch kleine Leute, die etwas geerbt haben und die
„modernisieren“ müssen, weil „der Staat es ihnen vorschreibt?
Es muss oft ein Kredit aufgenommen werden, der dann irgendwie wieder
erwirtschaftet werden soll. Ob das besonders „auf dem Land“ der
Fall ist? Wie kommt es eigentlich, dass alle in die Städte ziehen
wollen. Ob das mit Politik zu beeinflussen wäre? Der Trend zum
Ausbluten des Landes, ob der etwas mit Politik zu tun hat? Ob es
hierfür den Ausdruck/das Wort „Strukturpolitik“ gibt? Dass es
keine Ärzte, Busse (Verkehrsmöglichkeiten allgemein) Schulen,
Kindergärten gibt?
Sonntag, 10. Februar 2019
Samstag, 9. Februar 2019
Wohnungs(neu)bau (1)
Das Folgende scheint in einem seltsamen Kontrast dazu zu stehen, über was wir uns gestern unter Überschrift "Neubau" hier gewundert hatten. Ob wir zudem schon manchmal
daran gedacht hatten, dass (und wie) die amtierende Kanzlerin ihr Wort „Wir schaffen
das“ gesagt hatte, damals 2015? Wir hatten uns schon damals
gefragt, wer das sein solle, dieses „Wir“? Doch in der Art dieses
jetzigen Deutschland wurde die Frage abgebügelt, verdrängt,
geregelt, weggedrückt. Spätestens mit dem extremen
Wohnungsnotstand, der derzeit herrscht, kam die Frage neu auf. Ob es
etwa diejenigen sind, die unter dem Wohnungsnotstand leiden, die auf
kostengünstiges Wohnen angewiesen sind? Die im Wettbewerb mit jenen
stehen, die als „Mitbewerber“ neu hinzu gekommen sind? Natürlich
wurde von seiten der Regierung herumgetrickst, wurde abgelenkt mit
kleinen kosmetischen Maßnahmen (etwa dem „Baukindergeld“), die
nichts am Notstand ändern und genau davon ablenken sollen, dass der
Staat Sozialwohnungen im großen Maßstab an „Privatinvestoren“
verhökert hat, die inzwischen oft an der Börse notiert und darauf
angewiesen sind, eine möglichst große Rendite zu erwirtschaften.
Auch haben sich gewisse städtebauliche Trends umgekehrt (was
freilich zu erwarten war): Der Trend zur Schrumpfung der Städte hat
sich umgekehrt, Massenwohnungsbau wurde unattraktiv. Eine Menge an
Einzelwohnungen wurde gebaut, dem neoliberalen Trend folgend. Diese
Wohnungen wurden „vermarktet“ nach allen Regeln der Kunst. In der
Regel kamen dabei Vermögende zum Zug. Mittlerweile ist dieser Trend
dahingehend gekippt, dass Spekulanten aus dem Ausland sich der Reste
dieser Wohnungen „angenommen“ haben und mächtig am
Immobilienmarkt mitmischen. Der soziale Wohnungsbau scheint
eingeschlafen zu sein, Städte zeigen sich des von mächtigen
Immobilieninteressen gelenkten Marktes weitgehend ohnmächtig. Der
„freie Markt“ solle es richten, fordern gewisse Parteien im
Reichstag. Doch Tatsache scheint doch so zu sein, dass der „freie
Markt“ unfähig zu sein scheint, dass er im Gegenteil, die
Wohnungsnot noch forciert. Irgendwelchen Bestrebungen, dem zu
begegnen, wird regelmäßig mit dem Gespenst „Sozialismus“
gedroht. Der „Freie Markt“ folgt Profitinteressen, was auch nicht
verwerflich ist. Man sollte sich bloß in keine Lüge dergestalt
hinein flüchten, dass es finanziell attraktiv werden solle,
Sozialwohnungen. Das ist nicht der Fall, solange anderswo deutlich
bessere Renditen zu erzielen sind. Erst ein Marktüberschuss lasse
die Preise fallen, so verheißen neoliberale Geister seit vielen
Jahren und bauen fidel an ihren 150 Quadratmeter-Wohnungen weiter,
mit denen auch ein beträchtliches Umweltproblem geschaffen wird.
Bisher scheint die neoliberale Rechnung jedenfalls nicht aufgegangen
zu sein. Im Gegenteil, die Preise steigen immer schneller in
astronomische Höhen.
Freitag, 8. Februar 2019
Neubau
Unter großem Pomp und mit
einer Rede der Bundeskanzlerin wird heute die neue Zentrale des
Bundesnachrichtendiensts in Berlin eröffnet. Täterä....! Blöd
nur, dass der Bau in 12 Jahren durch eine enge Abfolge an Pannen den
Steuerzahler deutlich mehr gekostet hat, als ursprünglich geplant.
So etwas scheint allmählich einzureißen in Deutschland (Beispiele
dafür gibt es genug!...), dem es nach Worten verantwortlicher
Politiker soooo gut geht. Dass es ihm sooo gut geht, das mögen den
Entscheidern in wirtschaftlich guten Zeiten (auch diese sollte/darf
man hinterfragen!) die Profiteure solcher Entwicklungen gerne und in
großer Zahl bescheinigen. Doch was ist, wenn die Entwicklung kippt,
wenn das Selbstverständnis bröckelt? Nun ja, „aus den
Augenwinkeln“ habe ich das „Tagesereignis“ (das keineswegs auf
den Tag beschränkt ist, sondern fast ein wenig symptomatisch
erscheint..) mitgekriegt und dann zum BND-Neubau ein wenig
nachrecherchiert: Baupläne sind geklaut worden, eine Klimaanlage
wurde installiert unnd dann wegen Sicherheitsmängeln wieder
entfernt, 2015 montieren Unbekannte Wasserhähne ab und manches mehr,
Am Ende kostet das Projekt statt der ursprünglich geplanten 730
Millionen nun mehr als 1 Milliarde Euro. Nun ja, ein paar Millionen
mehr, - was soll's? Wir können uns das leisten. Eine Palme vor dem
Bau soll Kunst sein und angesichts solcher Vorgänge offenbar ein
wenig Trost spenden.
Donnerstag, 7. Februar 2019
Wortspiele
Ich wundere mich, wenn ich
beobachte, dass Partner (Paare) sich miteinander in ihrer Haltung zur
Welt synchronisieren. Da sind plötzlich nicht nur Meinungen und
Einstellungen gleich, sondern auch Verhaltensweisen (was bis hin zu
Bewegungsabläufen geht...). Ich beobachte dies mit ein bisschen
Amüsement, lösen doch die jeweiligen Personen ihre
übereinstimmenden Meinungen wieder auf, kaum, dass sie sich getrennt
haben. Das heißt doch, dass Meinungen und Einstellungen Mittel zum
Zweck sind, dass sie Gemeinsamkeit (möglichst nach außen)
beschwören sollen, dass es sehr selten um Inhalte geht. Nahezu
lächerlich finde ich diese Mechanismen, wenn kurz zuvor noch etwas
heftig kritisiert wurde, was nach Eintreten eines Partners plötzlich
gegenteilig vertreten wird. Man reibt sich die Augen und denkt wieder
einmal: Das kann doch nicht sein! Sollen wir das ernst nehmen? Oder
nur den symbolischen Akt dahinter sehen?
Mittwoch, 6. Februar 2019
Gottlob, dass ich auf Erden bin (Novalis, Lyrik)
Gottlob! daß ich auf Erden bin...
(Novalis)
Gottlob! daß ich auf Erden bin
Und Leib und Seele habe;
Ich danke Gott in meinem Sinn
Für diese große Gabe.
Gottlob! daß ich auf Erden bin
Und Leib und Seele habe;
Ich danke Gott in meinem Sinn
Für diese große Gabe.
Der Leib
ist mir doch herzlich lieb
Trotz seiner Fehl und Mängel
Ich nehme gern mit ihm vorlieb
Und neide keinen Engel.
Trotz seiner Fehl und Mängel
Ich nehme gern mit ihm vorlieb
Und neide keinen Engel.
Ich küsse
gern mein braunes Weib
Und meine lieben Kinder,
Und das tut wahrlich doch mein Leib,
Und mir ist es gesünder,
Und meine lieben Kinder,
Und das tut wahrlich doch mein Leib,
Und mir ist es gesünder,
Als wenn
ich mit Philosophie
Die Seele mir verdürbe,
Denn ein klein wenig Not macht sie,
Die liebe Weisheit, mürbe.
Die Seele mir verdürbe,
Denn ein klein wenig Not macht sie,
Die liebe Weisheit, mürbe.
Dienstag, 5. Februar 2019
Plastik jetzt weg!
Ob es notwendig ist, dass
ein Gegenstand 100 mal verpackt sein muss, ehe er einen Käufer
anmacht? Die Verpackung ist dann auch meist aus Kunststoff, darunter
jenes Plastik, das Forscher jetzt schon per winzigen Teilchen in
unseren Körpern nachgewiesen haben. Ob es da eine
Verpackungsindustrie gibt, die daran verdient? Ob sie sich etliche
Fragen gefallen lassen muss und ob die große Zeit ihrer
Umweltverschmutzung längst vorbei ist? Ob die Probleme, die damit
zusammen hängen, nicht allzu vielen Menschen längst bewusst sind und
ob diese Menschen bei dazu passenden Rahmenbedingungen bereit wäre,
auf solche „Lockstoffe“ zu verzichten? Natürlich werden
hygienische Vorbehalte gerne genannt, wenn es um Verteidigung der
Verpackungen geht. Doch an anderen Stellen wird doch fortwährend und
ziemlich aufdringlich die „Innovationskraft“ unserer (wer ist
„uns“?) gepriesen......ob der Staat oder die Regierung nicht auch
an dieser Stelle etwas zutrauen müsste? Ob es in früheren Zeiten
ohne Plastik nicht auch ging? Sehr wohl, aber nicht so gut und
verbunden mit einer hohen Lebenserwartung? Okay, ein Grund mehr, sich
jetzt an Substitutionsstoffen zu versuchen, die sich selbst
zersetzen! Nein, nicht übermorgen, sondern jetzt!
Montag, 4. Februar 2019
Feinstaub mal konkret
Der durchschnittliche Feinstaubabrieb pro Jahr und Auto beträgt für einen einzigen Reifen 1 kg. Bei vier Reifen und 40 Millionen Autos lässt dann leicht die Feinstaubbelastung pro Jahr ausrechnen. Damit mag auch zusammen hängen, dass es in der Bundesrepublik kein einziges Gewässer mehr gibt, in dem nicht winzige Kunststoffteilchen nachgewiesen werden können. Und das gleichzeitig dazu, dass es nahezu keinerlei Forschung und Studien zu diesen Nanoteilchen und ihren Auswirkungen auf unsere Körper gibt. Ob hier jemand Rahmenbedingungen anders gestalten könnte? Ob das eine Aufgabe der Politik wäre? Ob das politische System vielleicht etwas zu abhängig von sich mächtig gebenden Lobbygruppen ist? Ob eine größere Ausstrahlung der parlamentarischen Demokratie gerade jetzt, in diesem Augenblick, gut anstehen würde, ja, ob dies nicht geradezu ein Gebot der Stunde wäre?
Sonntag, 3. Februar 2019
Lügen haben lange Beine
Ich habe die Wortfolge "kurze
Beine" gehört und mir ist durch den Sinn gegangen, dass Lügen
leider manchmal auch lange Beine haben: Da ist der Einfluss der
Pharmaindustrie auf das Menschsein als aktuelles Beispiel. Sie nehmen
Einfluss, sie finden und erfinden, sie kaufen auf, sie reden schön, sie lenken Informationen, sie geben
"die richtigen" Untersuchungen in Auftrag, sie betreiben
Lobby-Arbeit, sie setzen unter Druck, sie lassen aus, sie
dramatisieren, sie verschweigen, sie blockieren... usw.... es ist eine
lange Folge von.... Lügen,.... die leider sehr lange Beine haben, indem
sie sich als gelenkte "Wahrheit" in unser Dasein mischen.
"Sind wir nicht alle ein bisschen korrupt?" fragte neulich
ein ehemaliger Kollege, der sich jetzt der Öffentlichkeit neu verkauft und dazu "geglättete" Interviews gibt...... wow, diese Grauzonen! Diese retouchierten
Wirklichkeiten! Wo steht man da? Man sieht sich selbst zu....nimmt
Maßstäbe wahr, die sich später als etwas ganz anderes
darstellen......
Samstag, 2. Februar 2019
Heimat (5)
Seltsam, es scheint eine regelrechte Modediskussion zu sein, ohne dass jemand von der Teilnehmenden in den Diskurs auf der Ebene
der Tatsächlichkeit verwickelt zu sein scheint. Man könnte auch behaupten: so gut wie niemand hat ernsthafte Ahnung davon. Scheinbar. Es geht um den
Begriff „Heimat“. Ich habe mir eine Zettelsammlung dazu angelegt
und stelle fest, dass es nahezu überall um den Begriff „Identität“
zu gehen scheint. Zudem bedeutet zunehmende Globalisierung wohl auch
zunehmende Lokalität. Auch scheint mir der Begriff „Heimat“ eine
Art Antwort auf allerlei Überfremdungsängste zu sein. Gleichwohl
widersetzt sich der Begriff, denkt man etwas tiefer darüber nach,
jeglicher Politisierung und jeder Instrumentalisierung. Auch geht es
wohl nicht darum, eine Gemeinschaft zu bilden, indem man Fremdes
ausgrenzt.
Noch
ist es so, dass die Mehrheit der Leute auf dem Land lebt, teilweise
wohl auch, weil die Mieten im städtischen Raum ins Unerträgliche
gewachsen sind. Städte sind extrem globalisiert, auf dem Land ist
das anders, auch wenn große Teile der Öffentlichkeit das anders zu
sehen scheinen. Es wird einem mit allen Mitteln verkauft, dass man
unbedingt z.b. das Fahrrad benutzen solle. Auf dem Land freilich
bleibt dies ein frommer Wunsch, da die öffentlichen Verkehrsmittel
kaum so ausgebaut sind, das sie eine ernsthafte Konkurrenz zu dem
Individualverkehr sein könnten. Man müsste neu über Mobilität nachdenken. Man müsste neu über die Verschränkung von Stadt und Land nachdenken.
Freitag, 1. Februar 2019
Abkunft (Text ub)
ABKUNFT
All die begrab'nen Tage
auf der Hundehütte
treiben Stehversuche,
verlieren sich in Staub
Wann
führt mein Schritt
mich fort von hier
ahnt kalten Morgentau
und neue Wege?...
(aus den 80ern)
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