Reise durch Wirklichkeiten

Donnerstag, 14. Februar 2019

Wirklichkeiten aus Perspektiven


Ich erfahre zunehmend, dass ich „Unwesentliches“ äußere, auf das es nicht lohnt, einzugehen. Eigentlich wollte ich auch genau dieses „Unwesentliche“ aufsuchen, was zwischendurch fällt, was niemand als wesentlich (oder auch oft so bezeichnet: „relevant“) wahrnimmt, das Dreckige unter den Fingernägeln, was niemand beachtet und doch Gesamtsituationen auf verschiedene Weise beeinflusst, ja sogar prägt. Es wäre eine Ehrenbezeichnung für mich, wenn es so wäre, dass ich Unwesentliches zur Sprache bringen würde. Doch jetzt befinde ich mich in einem Konflikt, denn wegen der genannten Gründe will sich auch so gut wie niemand damit auseinander setzen, was ich zu äußern habe. Es gelingt mir immerhin, das mit Humor zu sehen, mich selbst in diesem kleinen Stück nicht gar so ernst zu nehmen - die anderen allerdings auch nicht. Vieles scheint mir eine Frage der Perspektive zu sein, etwas, mit dem sich besonders der Journalismus etwas mehr auseinander setzen sollte.

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