Was mir allmählich auffällt:
Es finden ununterbrochen irgendwelche Preisverleihungen statt. Oft
feiert sich dabei das Showbuziness selbst. Irgendwelche in Abendkleid
oder Frack gekleidete Damen und Herren mit frisch ondulierten Frisuren und dem obligatorischen Lächeln treten dann sichtbar
geschmeichelt nach vorne und bedanken sich brav
bei Gott und der Welt,
vor allem natürlich bei ihren Companys und
dann auch bei den Eltern (dass sie einen auf die Welt gebracht haben...),
für ihren Preis. Sie halten die Trophäe meist neben sich und ihr
Gesicht, so dass sie die ganze Welt sehen sollte. Doch diese
Welt ist längst
gelangweilt und kann diese nach dem Vorbild der
„Oscar“-Preisverleihung ausgetragenen
Zeremonien kaum noch aushalten. Sie
sind einfach zu viele geworden und
gleichen sich alle.
Dabei scheint es mir, dass selbst diese als Laudatoren eingesetzten
„Stars“
langsam knapp werden.
Sie lesen meist von einem mitgebrachten und theatralisch entrollten
Dokument ab: „...the winner is…..“. Dann
folgt ein bedeutungsschwer aufgeladener Moment….. dann die laute
Nennung eines Namens. Oft
stecken dahinter Verkaufszahlen und wirtschaftliche Erfolge, die
gerne mal als „Beliebtheit“ und Bedarf ausgelegt werden. Nun
ja, der Begriff von „Künstler“
oder „Kunst“ mag sich von Kultur zu Kultur doch
etwas unterscheiden,
auch wenn sich das
alles im Rahmen einer „Globalisierung“ angleicht. …..Diese
Zeremonien sind zwar im
Sinne des Wirtschaftssystems, sagen
womöglich aber
so gut wie nichts über Gehalt oder Substanz aus (aber
darum geht es in der „Globalisierung“ nicht….).
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