Es gibt eigentlich wohl
ganz wenig Paare, die ungewollt kinderlos sind. Die Gesellschaft gibt
oft vor, diesen Menschen helfen zu wollen. Doch das wird gerne mal
zum Geschäft. Wie in Vielem, sind auch hier die USA Vorreiter. Man
kauft sich hier Samen (Eizellenspenden sind relativ gut honoriert)
oder greift auf eigenen eingefrorenen zurück. Man lässt gekaufte
Leihmütter damit schwanger werden und lässt diese Kinder
anschließend von speziellen Hilfskräften erziehen. Solche
Dienstleistungen“ werden selbstverständlich nach Marktkriterien honoriert. Es entsteht
auf diese typisch neoliberale Weise ein Markt für Kinder. Mütter in
der klassischen Form werden auf diese Weise ersetzbar. Damit die
Bevölkerung trotz manchen Schrumpfungsprozessen auf einem
vergleichsweise stabilen Niveau bleibt, bedarf es der Migranten.
Familienpolitik und Familienförderung stützen, teilweise auch aus
idiologischen Gründen der „Heiligsprechung“ der Familie, zudem
eine solche Stabilisierung.
Ein Durchgang durch Realitäten aus meiner Sicht - Blog von Ulrich Bauer (Ergänzt ubpage.de)
Mittwoch, 30. Januar 2019
Kinder als Fortsetzungsgeschichten
Der Club of Rome, ein
Mythos. Schon früh warnte er unter anderem vor der Überbevölkerung
der Erde. Bevölkerungsexplosion. Stimmt ja gar nicht!, so der
Einwand wichtiger Stimmen. Es gehe vielmehr um die Verteilung.
Schließlich sei genug für alle da. In der Folge aber wurde der
Triumph der Kleinfamilie mit ihren beiden Kindern gefeiert. Dabei
würden gewisse Argumente durchaus dafür sprechen, dass ökologisch
denkende Menschen nicht unbedingt Kinder in die Welt setzen sollten.
Umweltschützer mit Kindern könnten sogar fragwürdig sein. Es macht
jedenfalls keinen Sinn, diesen zig mal überbevölkerten Planeten mit
noch mehr Kinder zu belasten. Außerdem sollte sich ein Elternpaar
der Aufgabe gewachsen sehen, Kinder zu ernähren und für sie
verantwortlich zu sein. Doch einem kritischen Nachdenken über solche
Fragen steht die mit allen Mitteln durchgedrückte Maxime entgegen,
dass Paare unbedingt Kinder haben sollten, - was durchaus fragwürdige
Folgen zeitigt. Dazu wird es dann Kinderwunsch- und
Fertilitätskliniken geben, die von der Politik auf viele Arten
Unterstützung erfahren werden. Wenn alle aufhören würden; Kinder
zu produzieren, würde unser Gesellschaftssystem explodieren, denn es
würden Rentenzahler fehlen, - was gerne als Argument dafür genannt
wird, Kinder in die Welt zu setzen. Ob es wirklich diese ökonomischen
Argumente sind, die hier ausschlaggebend sind? In relativ überschaubarer Zeit würde die Menschheit
aussterben. Ob es aber für diese Erde ein so großer Verlust wäre?
Ob eine Erde ohne Menschen nicht auch wünschbare Aspekte hätte.
Labels:
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