Die
in alle Welt verkauften Fernsehserien und Dokumentationen sind voll
von Berichten über Aliens und gelandete Ufos, die zum Teil mit
beeindruckenden Spielereien umgesetzt wurden. Es scheint ein
beliebtes Thema zu sein, das viele Menschen interessiert und geradezu
begeistert. Und wer weiß schon, ob da etwas dran ist? Der berühmte
und kürzlich verstorbene Physiker Stephen Hawking empfiehlt da
Skepsis: „Betrachten wir es einmal aus der Sicht der Aliens.
Welchen Sinn hat es, riesige Strecken im Universum zurück zu legen,
um einen verirrten Erdenmenschen zu entführen? Ich glaube, wenn sich
Aliens unter uns aufhielten, wären die Zeitungen voll davon. Und
warum sollten Regierungen, wenn sie an der Verheimlichung beteiligt
wären, auf diesem Gebiet so viel bessere Arbeit leisten als in allen
anderen Bereichen?“ Nun, die Regierungen könnten an einer
Verhinderung von Panik interesiert sein. Die Ruhigstellung des
gemeines Volks scheint ihnen, den Machtausübern in den USA genauso
wie in Russland ja kein ganz fremdes Anliegen zu sein. Man bräuchte
dabei nur auf gewisse Katastrophen in Atomkraftwerken verweisen.
Citizen Kane hat die Situation in seinem berühmten Hörspiel ja
schon in den vierziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts
durchgespielt. Verschwörungstheorien ist tür und Tor geöffnet.
Hawking weiter: „Der fehlende Kontakt zu Außerirdischen macht es
den Wissenschaftlern schwer. Wo stecken sie alle? Wir horchen seit
mehr als 40 Jahren in den Weltraum. In all dieser Zeit haben wir
nichts gefunden. Bis auf eine seltsame Spur: Am 15. August 1977 fing
ein Radioteleskop in Ohio ein Signal auf, das berühmt werden sollte.
Das Teleskop horchte in den Weltraum hinein, während es sich mit der
Erdrotation mitbewegte. Nur ein einziges Mal zeichnete es ein Signal
auf, das als das
„Wow-Signal“ bekannt wurde. Dies deshalb, weil der diensthabende
Wissenschaftler an den dazugehörigen Ausdruck das Wort „Wow“
geschrieben hatte. Das Signal hatte aus elektromagnetischen Wellen
bestanden, wie es ein außerirdisches Volk senden könnte. Es kam aus
einer Entfernung von mindestens 200 Lichtjahren und hatte also rund
200 Jahre gebraucht, um uns zu erreichen. Eine Antwort von uns würde
also auch rund 200 Jahre brauchen, um das Ziel zu erreichen. Hm. Es
wurde daraufhin mehrmals der Himmel abgesucht, aber nie mehr etwas
gefunden.
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