Reise durch Wirklichkeiten

Mittwoch, 31. August 2016

Showgeschäft Fußball

Nun ja, in den Diskussionsrunden mit den scheinbaren Kompentenzlingen grinsen sie stillvergnügt in ihre Dreitagebärte hinein, lassen sich als „Experten“ aufrufen oder sind ohnehin mittendrin und haben eigentlich keine Zeit. Dass der DFB bald wohl über eine weitere Splitting der Spieltage nachdenken wird. Von „Investitionen in die Zukunft“ ist oft die Rede. Dass die Premier League so viel hat und die Bundesliga so wenig. Alles hat halt seinen Preis in einer Marktwirtschaft. Und: es funktioniert ja. In ein paar Jahren sind alles alles keine außergewöhnlichen Ablösesummen mehr, da geht es dann um ein Mehrfaches. Wirklich? Die Transfersummen im Fußball übertreffen diesmal ja alles. „Die Mannschaft“, dieser Marketingartikel eines Sportartikelausrüsters und einer Automobilschmiede absolviert eine Art Trainingsspiele vor leeren Rängen und lässt um 20.45 Uhr zur familienfreundlichsten Zeit anpfeifen, das niemanden interessiert (ach, der Basti!) oder viel zu teuer ist. Ach, die Fernseheinnahmen! Das haben die großen englischen Clubs ja sowieso nicht nötig, die haben schon seit Jahren ihre Scheichs und Investoren. Diese Engländer! Ihre Nationalmannschaft ist in diesem Sommer frühzeitig und relativ unrühmlich aus dem bedeutenden Turnier ausgeschieden. Geld kickt gut. Das schon. Aber ob das für die Nationalmannschaften gut ist?..... Nun ja, da wird schon mal schnell eine Mannschaft im Ausland zusammengekauft, oder werden Leute ein bisschen eingebürgert, die man für unverzichtbar hält. Ihre Nationen hingegen werden nach wie vor ausgebeutet. Ihr Fußballspieler auch, indem sie gekauft werden? Ob's mit dem herkömmlichen Begriff von Fußball nicht mal langsam zu Ende geht? 

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