NOTIZEN VON EINER TOUR IM JAHR 2004:
Wir sind über Karlsbad eine kleine Strecke entlang
der Eger gefahren. Dabei stoßen wir auf die Burg Hauenstein, die inmitten
zerklüfteter Felsen und Bergbächen von geheimnisvoller Romantik umgeben ist.
Sie wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts gegründet und hat seitdem
ein wechselvolles Schicksal durchlaufen, in dem König Johannes der Blinde, der
Burggraf von Ellbogen, verschiedene böhmische Könige, die Familien der
Sathaner, Sachsen-Launeburg und Baden ein Rolle spielten, bis sie 1945 in den
Besitz des Staates kam und prompt geplündert wurde. Das Schloss wurde zum Sitz
der Joachimstaler Bergwerke und schließlich zum einem Heim für problematische
Jugendliche. Von Anfang der 60er Jahre an zerfiel die Burg und wurde
schließlich in einem erbärmlichen Zustand im Jahre 2000 von einem
Privatbesitzer gekauft, der sie seitdem zu restaurieren versucht. Leider sind
wir nicht dieser Privatbesitzer.
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