Ein Durchgang durch Realitäten aus meiner Sicht - Blog von Ulrich Bauer (Ergänzt ubpage.de)
Dienstag, 8. März 2016
Gipfel der Macht
Die Damen in ihren schlecht sitzenden Hosenanzügen
und die Herren in ihren dunklen Anzügen haben mal wieder gegipfelt
und das Nichts zustande gebracht. Dies gilt es nun als großen Erfolg
zu verkaufen, aus übernächtigten Gesichtern heraus. Die Demokratie und die Diplomatie ist ein schwieriges Geschäft der kleinen Schritte, gewiss. Aber im
PR-Sprech besabbern lässt man sich dann doch nicht so gerne. Das ist
öde und langweilt. Nach der nichtserklärenden Erklärung wird in
der Luxuslimousine im Kreise von schlecht bezahltem Sicherheitspersonal Platz genommen und man lässt sich zum Flughafen fahren. Der
Premier oder Ministerpräsident mit dem eingebauten Lächeln lächelt ständig dazu. Bis auf bald ein
Neues! Oder so....! Solche Scheinveranstaltungen schaden jedem demokratischen
Grundgedanken, erheben die Klüngelei zur Staatsform, projezieren
einen Führungsgedanken auf eine Blase von in ihrer eigenen Welt
lebenden repräsentativen Alpha-Tieren. Sie propagieren und
symbolisieren die Abgetrenntheit von Herrschaft und Macht einer
gewissen Blase von Leuten. Eine der Damen will gerne
UN-Generalsekretärin werden. Das scheint heute, am Tag der Frau, ein
netter Gedanke. Doch wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe. Ihr
Gutmenschentum scheint irgendwie verstellt und opportunistisch
abgefedert. Es richtet sich nach Stimmungen, will nicht "populistisch" genannt werden, sondern lässt es "demokratisch" nennen. Sie selbst bezeichnet das gerne „alternativlos“. Sie
vertritt ein „Wachstum um jeden Preis“, das der Welt dann
gefährlich werden könnte, wenn es keinen Weg zurück mehr gibt. Aber auch das werden sie vertagen. Sie, die sich als Clique der Häuptlinge fühlen.
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