Reise durch Wirklichkeiten

Donnerstag, 16. November 2023

Was ich hier mache...

Was ich hier mache? Ich greife etwas heraus aus der Flut von Informationen, Meinungen, Einschätzungen und Aussagen, die täglich auf uns einstürmen. Von „Experten“, Wichtigtuern, Meinungsstreuern, -bestätigern, Multiplikatoren und vielen anderen. Das große Rauschen halt. Aus irgendeinem Grunde ist sie an mir hängen geblieben, diese Meinung, hat sich in meinem Hirn verhakt. Ich schreibe sie auf, versuche, sie mir bewusst zu machen. Es gehen mir bestimmte Sachen eine Zeit lang durch den Kopf. Also versuche ich mich zu erinnern, versuche möglichst genau zu recherchieren, - und dann aufzuschreiben. Auch in Notizen. Liegen herum, fallen mir auf – oder auch nicht. Nicht immer kann dabei das Copyright-echte und auf jede journalistische Nachfrage korrekt Beantwortbare heraus kommen. Ein zugestandener Mangel, gewiss. Auch ist nicht alles in mir selbst gewachsen. Keineswegs. Ich gebe mir im Hinblick darauf jedoch alle Mühe, allein schon, um mich nicht angreifbar zu machen. In erster Linie versuche ich dabei ohnehin, eigene Gedankenfrüchte aufzunehmen. Reaktionen. Einstellungen. Haltungen. Sichtweisen. Gelegentlich versuche ich aber auch das aufzunehmen und hier zu deuten, was mich „aufgekratzt“ hat, was an mir hängen geblieben ist, was mich freut, was mich ärgert, was mich provoziert. Ich versuche dann daran das zu finden, was alle betrifft, was gesellschaftliche Lebenswelten prägt, was Einfluss auf uns als Gesellschaft hat, wie wir leben (müssen), ob wir wollen oder nicht. Machtstrukturen, schichtspezifisch typische Einstellungen, sozial geprägte Meinungen, ökonomische „Verdichtungen“, „Apèrcus“: alles kann hier Eingang finden. Ich versuche auf diese Weise eine Reise durch Lebenswelten und den mit ihnen verbundenen Perspektiven zu machen. Empathie einüben. Spielerisch eine andere Position einnehmen. Verständnis dafür entwickeln. Ich nehme dabei Informationen auf, versuche über meinen Tellerrand zu schauen und zu staunen. Aber ich versuche auch, mich auf das zu verlassen, was ich empirisch kennen gelernt habe. x x What am I doing here? I pick something out of the flood of information, opinions, assessments and statements that bombard us every day. From “experts”, busybodies, opinion makers and confirmers, multipliers and many others. Stop the big noise. For some reason it stuck with me, this opinion got stuck in my brain. I write them down, try to become aware of them. Certain things go through my head for a while. So I try to remember, try to do as much research as possible, and then write it down. Also in notes. Lying around, I notice - or not. It is not always possible to get the right copyright and one that can be answered correctly on every journalistic request. An admitted deficiency, to be sure. Also, not everything grew within me. no way. However, I do my best in this regard, if only to avoid making myself vulnerable. First and foremost, I try anyway to absorb my own thoughts. reactions. Settings. attitudes. points of view. Occasionally, however, I also try to take in and interpret what has "scratched" me, what has stuck with me, what makes me happy, what annoys me, what provokes me. I then try to find what affects everyone, what shapes social environments, what influences us as a society, how we (have to) live, whether we want to or not. Power structures, class-specific typical attitudes, socially shaped opinions, economic "compression", "apèrcus": everything can find its way here. In this way, I try to make a journey through living environments and the perspectives associated with them. practice empathy. Playfully adopt a different position. develop an understanding of it. I absorb information, try to think outside the box and be amazed. But I also try to rely on what I have learned empirically.

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