Reise durch Wirklichkeiten

Freitag, 6. Januar 2023

Libero (Textlyrik)

LIBERO So, du glaubst, du tust dein Ding einfach so und du hälst dich da raus du kannst das alles auch nicht ändern und überhaupt: was soll's? du interessierst dich nicht dafür fôr dich sind das alles Geschäfte deren Schmutz jeden dreckig machen wer meint, er sei nicht von dieser Welt? du trittst und schlägst, weil alle schlagen ich sag' jetzt wirklich nichts dagegen auf dieser Welt versucht jeder sein eigenes Glück du bist nicht die Heilsarmee und auch kein Prediger wieso protestieren, engagieren, mit Wörtern klappern Maulaffenpalaver die ganze Nacht Schulterklopfende Gemeinsamkeit der Schwätzer überzeugt nicht als Trip zur andern Welt... du suchst nur nach dem Vergnügen und sonst nichts hast unter Resignation deine Träume begraben die hattest du ohnehin nie von der Stange wie all die von den Bewegungen Bewegten bist nie bei den Massen mitgelaufen stehst lieber alleine und manchmal abseits damit kann man leben, auch als Masche in diesem Spiel, das weißt du gut. Wunder kerzen sind aus (Phosphor?)und brennen nur kurz und werden in großer Zahl hergestellt von denen, die mit Naivität Geschäfte machen hinter den Kulissen wohnen Eitelkeit und Arroganz der Hunger nach Geld und Macht wer im Trend liegt, liegt immer richtig die Welt ist gepachtet von Schweinen wer an den Trog will, muss mit ihnen grunzen deine Worte hallen in mir durch Regionen dort werden sie als alte Bekannte begrüßt durch Bezirke, wo man sie alltäglich bekämpft doch kommen sie immer zudringlicher wieder dringen als dunkle Schatten auf dich ein Durchhalteparolen im Duell mit vagen Versprechungen Süßigkeiten stillen den Hunger für Minuten da bleibt nichts mehr übrig...

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