Ein Durchgang durch Realitäten aus meiner Sicht - Blog von Ulrich Bauer (Ergänzt ubpage.de)
Mittwoch, 4. Mai 2022
Pharma-Tricks
Ich stelle mir vor: Ich wäre im Krieg und blicke auf "Friedenszeiten". Leider bin ich von einigen
Medikamenten abhängig. Ich brauche sie täglich, so wird gesagt. Wie
das? Mein Arzt ist der Ansicht, dass ich das Medikament regelmäßig
nehmen sollte, ich sei chronisch krank. Was aber sind seine Interessen dahinter? Nimmt er an
solchen als „Fortbildungsmaßnahmen“ camouflierten
Werbeveranstaltungen teil, die ihm gegen gutes Honorar bestimmte
Dinge nahe legen und sich dabei um gekonnte oder weniger gekonnte
wissenschaftliche Verbrämung bemühen? Weiß ich das? Nein. Ich kann
nur schlimme Dinge vermuten und mich anmachen lassen, wenn sie nicht
stimmen. Ich muss mich anmachen lassen, denn ich bin ja abhängig.
Und was ist mit den täglich von mir benötigten Medikamenten?
Bestimmte Medikamente kriege ich gar nicht mehr. Oder nur nach
einigen Tagen. Sie scheinen über Umwege so gerade noch aufzutreiben
zu sein. Ob dahinter steckt, dass die Pharma-Konzerne ihre
Medikamente dorthin verkaufen, wo sie am meisten daran verdienen?
Wie steht es mit der Entwicklung von Antibiotika? Mit resistenten Keimen? Wenn
mein Medikament wenig lieferbar ist, wenn etwa Engpässe entstanden sind,
ist diese Strategie der Verknappung bzw. Nichtentwicklung sogar umso lukrativer.
Ich kann damit vielleicht sogar erreichen, dass ich der einzige Anbieter bin
und somit ein Monopol beanspruchen kann. Ob das
ausgerechnet bei uns, im „besten Gesundheitssystem der Welt“ etwa
nicht der Fall ist? Zugunsten des Wohls von Patienten?
Oder wie kommt das alles? Produktionsstätten in
Asien fallen aus, Produktionsstätten, die völlig unsozial und
ökoschweinisch produzieren? Lieferkettenexzesse.
Ob nicht doch das eine oder andere Produktionspotential nach Europa
zurück verlagert werden sollte und noch ein paar Antibiotika entwickelt werden?
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