Reise durch Wirklichkeiten

Samstag, 24. Oktober 2020

Menschenführung

Ich weiß nicht, wie ich die News bewerten soll, dass bestimmte Personen, die hierzulande die Bewegung „Fridays for future“ repräsentieren, den einflussreichen Familien des Besitzbürgertums entstammen. Klar, ihre Argumente sind dadurch nicht schlechter. Es geht nicht um Personen. Andererseits besteht der Verdacht, dass mit diesem öffentlichen Engagement bestimmte Interessen verknüpft sind, übrigens nicht nur materieller Art, sondern auch diejenigen der sogenannten „Selbstoptimierung“. Offenbar sind es jene von kleinauf auf „Führung“ getrimmten Personen, die auch auf einem Parkett den Ton angeben, das sich gerne als offen und nahezu basisdemokratisch gibt. Sie sind offenbar darauf trainiert, sich in den Vordergrund zu spielen und dann kurzfristige Trips zu ihrem eigenen Vorankommen und der persönlichen Karriere zu nutzen. Bewegungen, Vereine, personelle Zusammenschlüsse wären für solche Personen nur ein Sprungbrett, ein Vehikel, um im persönlichen Sinne voran zu kommen.

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