Wir
aber haben unter Umständen damit zu tun, von einem Tag in den
nächsten zu kommen. Müssen Demütigungen und Diskriminierungen
trotzen, so gut es geht. Müssen Pech verkraften. Wie konnte das
möglich sein, dass noch vor kurzer Zeit Frauen nicht wählen
durften?, so fragt man sich schon heute. Man kann es sich nicht mehr
vorstellen. Die Entwicklung scheint in kürzester Zeit
fortgeschritten. So könnte es auch mit einer Energiewende sein.
Es
könnten sich zunächst diejenigen zusammenfinden, die die Vision
haben und dafür etwas verändern wollen. Es scheint zunächst, als
passiere nichts, - außer Protest. Doch dann wird ein Problem doch noch gesehen, es kann nicht mehr übergangen werden. Es wandert das
Angestrebte, das Ziel, unaufhaltsam in die Normalität ein. Bedenken
und Argumente dagegen sind natürlich präsent. Aber es steht im
gesellschaftlichen Raum die moralische Aufforderung: eigentlich
müsste man, sollte man...., aber... Wettbewerbsfähigkeit,
Arbeitsplätze etc. ... Es bilden sich zudem Gruppen, die alles
verdrängen wollen, die Probleme leugnen und damit zunächst viel
Zulauf damit finden. Doch dann vollzieht sich der Sprung. Eine
Umorientierung setzt sich fest. Wahrscheinlichkeiten bröckeln. Etwas
wird da sein. Der Kompass wird sichtbar. Ein Thema wird wichtiger.
Gewisse Menschen und die Realität werden das in den Vordergrund ziehen ziehen. Rückblickend wird es kaum zu
begreifen sein, dass man nicht schon viel eher in die richtige
Richtung abgebogen war. „Normal“ ist etwas anderes geworden.
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