Seine
Augen sahen ihr zu, wie sie ihre Zigarette anzündete und in ihren
Mund steckte, was seine Gedanken sofort in Richtung Sex lenkte. Die
Geste war die Verführung selbst, war im höchsten Maß anziehend.
Er
versuchte, ihre Figur zu erraten, was dadurch, dass sie auf diesem
Autositz saß, erschwert wurde und
gleichzeitig seine Phantasie in Gang brachte.
Auch
ihr Körper hatte etwas von dieser individuellen Schönheit, die
er schon aus ihrem Gesicht geschlossen hatte. Ihre Brüste waren
straff und fest
und
er fragte sich, ob sie überhaupt einen BH trage, ...so
sehr, dass er beinahe von der Straße abgekommen war.
„Bist
du zufrieden mit dem, was du machst?“..Er
war erstaunt und misstrauisch bei einer solchen pauschalen
Frage. So
etwas war er nach einer derartig kurzfristigen Bekanntschaft noch nie
gefragt worden. Das
roch nach klar erkennbaren Absichten und er fürchtete schon, sie
wolle ihn von etwas überzeugen, von einer Heilslehre vielleicht, -
oder
irgendeinem verlockenden Weg zu Glück und Zufriedenheit. Trotzdem
reagierte – wieso eigentlich? - ehrlich.
„Wissen
Sie….äh, weißt du, das ist so eine Sache. Was
Zufriedenheit und Glück sein könnte, versteht jeder anders.
Unzufriedenheit
kann ja auch einen Motor zur Weiterentwicklung bedeuten...
und
Zufriedenheit kann zu Stillstand führen...man redet da immer so
leicht darüber, dabei
ist alles komplizierter und zumindest zweischneidig...
Sagen
wir so: Ich bin zufrieden damit, dass ich noch unzufrieden bin. Das
ist ja wohl auch eine Sache der Vorstellungen, die man von sich hat
und der Möglichkeiten, die man in sich sieht. Deren Einschätzung ändert sich bei mir oft, wenn auch nicht grundlegend“.
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