Es laufen im Fernsehen immer
mehr Serien, in denen die Realität mit einer Art „Scripted
Reality“ umspielt wird. Das heißt, dass die Realität so gespielt
wird, dass niemand mehr den Unterschied zur rohen und „gemeinen“
Realität empfinden soll. Ob dies etwas mit „Fake News“ und
Populismus zu tun hat?: Dieses „Ich mach‘ mir die Welt, wie sie
mir gefällt“? Oder „….wie sie mir nützt?“. Die Realität
wird fernsehgerecht ausgedacht, Fetzen davon werden neu zusammen
gesetzt, mit Brutalitäten aller Art versetzt. Was nicht passt, wird
passend gemacht, Realitäten werden übersitzt, pointiert und
primitiv gesteigert. Brutalität und Rohheit erscheinen „normal“.
Ziel: Gefühle zu erzeugen und damit Quoten zu steigern. Ausrasten,
lächerlich machen, beschimpfen, verachten, blenden. Die sogenannte
Lebensrealität der Zuschauer soll damit abgebildet werden, - man
will per TV näher ran kommen an das Publikum. Ob auf diese Weise ein
Gefühl für die Wirklichkeit verloren geht und „Fake News“
möglich werden? Ob so „Bewusstsein“ geprägt wird?
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