Ich
verabscheue diejenigen, die sich als Verteidiger des Systems geben
und dabei alles, was von rechts kommt, für sich instrumentalisieren.
Dass sie teilweise dabei auch nicht vor kritischen oder Satire-Sendungen
zurückschrecken, macht es für mich noch ärgerlicher. Alles was
nach ihrer Ansicht rechts ist, was strukturenzersetzend und vermeintlich in inkorrekter Weise schädlich für dieses System ist, was sie in diesem Sinne so interpretieren, mag für diese Leute indiskutabel
sein. Sehr aufgeregt und im Brustton moralischer Überlegenheit stellen sie das auch öffentlich so dar. Dabei stehen oft gesellschaftliche Konflikte zwischen „oben
und unten“, „Globalisiert“ und „Lokalisiert“, „Stadt“
und „Land“, zwischen dem Grad an Informiertheit, einer Suche nach
Identität unter industriellen Bedingungen und viele andere Konflikte oder Probleme dahinter, die nicht unter dem Konflikt Rechts-Links einzuordnen sind, die in ihren tatsächlichen Auswirkungen auch nicht besonders staatstragend sind, ja die gewisse Menschen in ihren "demokratisch legitimierten Funktionen", in ihrem Imponiergehabe und innerer Hohlheit und die sie umfangenden Strukturen als lächerlich entlarven. Das muss meiner Meinung nach unbedingt sein in einer Gesellschaft, die sich selbst gerne als demokratisch sieht.
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