Ich
sehe, nehme wahr und weiß, wovon bestimmte Leute beeinflusst sind,
oder es von sich behaupten. Erstaunt und regelrecht abgestoßen bin
ich dann immer, wenn ich mitkriege, wie diese Leute sich im Alltag
verhalten. Da werden mitmenschlicher Umgang, Empathie und Mitgefühl gepredigt oder für sich
in Anspruch genommen. Weiter als andere will man sein und das auch
zeigen. Selbstoptimierung ist angestrebt. Widerlich finde ich dann, wenn ich
erfahren muss, wie solche Leute das Letzte aus ihren Mitmenschen
heraus quetschen, wie sie jede Notlage ausnutzen, wie sie sich selbst
alles schönreden und sich als tüchtige Geschäftsleute geben, die
gut mitmischen und stets besser sind als die andern.
In ihrer
Freizeit machen sie dann Kurse in Buddhismus und üben Mitgefühl,
was natürlich völlig entfremdet in Schizophrenie mündet. Ich
denke, solche Leute hätten genug Gelegenheit, ihre privilegierten
Positionen und Verbindungen in einem bestimmten Interesse zu nutzen,
um jemanden, der direkt neben ihnen lebt, zu helfen. Schlichtweg
helfen. Nicht einfach mittun beim allgemeinen Ausbeuten, Reinlegen
und fertigmachen der Andern, zum eigenen Nutzen und dem der Firma,
der man dient. Tatsächlich tun sich Möglichkeiten auf, die solche
Menschen aber meist nicht sehen (wollen). Sie sehen bestimmte Dinge
als zeitweiligen Trip, als Möglichkeit, ihr Ego in einer grauen
Umgebung strahlen zu lassen.
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