Wichtige
Menschen behaupten, einen Vorsprung zu haben, weil sie digital längst
„gut aufgestellt“ seien. Es bedeute eine „Herausforderung“,
die „viele Chancen“ und „innovative Geschäftsmodelle“ biete
und somit Arbeitsplätze etc., - all das Geschwätz. Kommunizieren
und Lebenswelten zusammen bringen, integrieren: klingt edel und
menschenfreundlich. Home Office und Home schooling: Na klar, was denn
sonst! Daheim bleiben? Den Tag selbst strukturieren. Ihm die eigenen
Inhalte geben. Die letzten Dämme werden brechen. Die Digitalisierung
kommt. Wir brauchen das. Und zwar uneingeschränkt. Niemand wird
abgehängt. Alte traditionelle Rollenbilder, speziell das der Frau?
Iwo, Digitalisierung hat damit nichts zu tun, ist prinzipiell
neutral. Ob Homeoffice auch berufliche Rollenbilder zementiert? Der
Mann arbeitet, die Frau umsorgt, macht Haushalt, erzieht und pflegt
vor allem. Kann sein… Ob die Digitalisierung Arbeitsplätze kostet?
Quatsch!, lebenslanges Lernen kann solche Entwicklungen abmildern.
Sich hoch und höher qualifizieren, heißt die Parole. Immer weiter.
Selbstbestimmt. Funktionstüchtig sein. Bereitschaft zur Veränderung
zeigen. Eigenverantwortlich sein. Effizient. Klaro. Sich mit
digitaler Technik besser vertraut machen, so dass auch solche Krisen
besser überwunden werden können. Es gilt, den
„Digitalisierungsschub“ nicht zu verpassen. Bedingungsloses
Grundeinkommen? Wird nicht nötig sein, denn jeder wird seine Arbeit,
seinen Platz und seine Identität finden und haben. Alles wird gut, -
durch Digitalisierung.
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