Verwaltung, gerade jetzt wichtig, da man sich nur ans Allerwichtigste hält. Normalerweise ist das mit
endlosen Anträgen verbunden, mit Nachweisen, Genehmigungen usw.
….Papierkram halt. Wenn sie jedoch, wie jetzt, an ihre Grenzen
kommt, wird ihre wahre Bedeutung klarer. Jetzt gerade im
Gesundheitssystem, über das man vieles behaupten könnte.
Infektionsschutzmasken, Sicherheitskleidung.....ausverkauft, nicht
da. Das Gesundheitsamt soll den Mangel verwalten. Und das jetzt!
Überfordert? Das Tagesgeschäft einigermaßen bewältigen. Was das
heißt, zeigen ewig lange Genehmigungsfristen. Nachdenken darüber,
wie's weitergehen soll? Ist in einem streng ökonomisierten Weltbild
zu vernachlässigen. „Schlanker Staat“ und „freier Markt“
sind immer noch angesagt. Ein Umdenken fängt etwa 2008/2009 mit der
Finanzkrise ein. Öffentliche Daseinsvorsorge und „Gemeinwohl“
scheinen danach wieder Worte zu werden, die öfters gebraucht werden.
Die Crux? Seitdem wurden zwar wieder Stellen geschaffen, - aber es
bewirbt sich niemand. Die „freie Wirtschaft“ zahlt mehr. Stellen
sind frei. Experten und Spezialisten. Die Technokraten, die sowieso
nur aufs Geldverdienen programmiert scheinen. Neulich wurde entdeckt,
dass gerade mal 50 000 Lehrer fehlen. Mehr als 50 000 Pflegestellen,
über kurz oder lang. Dazu 2000 Richter und Staatsanwälte. Unendlich
viele bei der Polizei. Geldwäsche. Cum-Ex-Geschäfte. Schwere
Vergehen und Verbrechen bleiben aus Personalmangel liegen. Ob das das
Vertrauen in unser Rechtssystem gestärkt hat? Jaja, jetzt während
und nach der Corona-Krise ist alles anders. Mal sehen.
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