Einer
dieser in maßgeschneiderte Anzüge gekleideten Vertretertypen mit
mittlerem Erfolg stürzte herein
und er floh hinaus ins Auto, in seine eigene abgeschlossene mobile
Welt, in
der er das verlogene Gefühl ausleben konnte, die Illusion, sich frei
zu bewegen. Der
rote Alfa war gemietet, gemietet
mit Geld, das er sich geliehen hatte von Leuten, die mit ihm Mitleid
hatten oder
vielleicht tatsächlich mit ihm Mitleid hatten, was ihm die Sache
nicht leichter machte.
Das
hieß, man musste Vertrauen rechtfertigen, um
Aufschub bitten, Verlegenheiten überspielen, überreden, jene Sorgen
bedenken, die er eigentlich nicht haben wollte. Die
Gedanken an das Bild des Erfolgsmenschen bedrängten ihn, er
gab Gas und stellte gleichzeitig fest, dass er vergessen hatte, zu
tanken, obwohl
sich an der Raststättentankstelle die Gelegenheit dazu ergeben
hätte. Nun
würde er halt hoffen müssen, bald an einer anderen Tanke vorbei zu
kommen. Er
stellte das Autoradio an und es quoll Vergangenheit heraus: „Just
like a Woman“, als er und Dylan noch jünger waren. Die
Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gelangen unbefangener,
unbekümmerter, man
war noch offen für etwas Neues, das man sehnlichst erwartete.
Es
fing an zu regnen und er wurde plötzlich gerade
dann durstig,
als
Dylan vom alten Fluch sang, der ihn immer noch quäle. Viele
hatten damals bei dieser Zeile an Inzest gedacht, - als ob es nicht
auch andere Flüche gäbe…!Alltägliche,
langweilige, auf die Dauer der Zeit wirkende Flüche, die sich
eingraben ins Bewusstsein und das, was darunter ist. Gewohnheiten,
die man ausprägt und die einen dann selbst prägen.
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