Ich
verstehe nicht die Beschwichtigungsversuche von Politikern, die
empfehlen, Operationen mal kurz zu verschieben. Ich war leider 2 mal
im vergangenen Jahr im Krankenhaus und meine dringend notwendige
(akut!) Operation wurde unter solchen Voraussetzungen verschoben (mit
erheblichen alltäglichen Auswirkungen! z.b.: man sollte sich den ganzen Tag bereit halten, was alleine schon psychologisch schwierig erscheint, man hätte jederzeit abgeholt werden können....was dann aber nicht geschah.......aber Psychologie oder seelisches Befinden scheint in diesem Zusammenhang des Personalmangels nicht viel zu zählen, der Ablaufmechanismus, das Einordnen in eine scheinbar objektive Reihenfolge (die dem Patienten nicht erläutert wird) scheint wichtiger....). Es scheint oder schien
Personal zu fehlen, oder die Planung schien in diesem Krankenhaus ungenügend
gewesen zu sein. Außerdem wird jetzt zu oft über Betten geredet, die im
„weltbesten Gesundheitssystem“ offenbar zur Verfügung stehen.
Dabei mussten diese Betten in der jüngsten Vergangenheit teilweise
aufgegeben werden, weil nicht genügend Pflegepersonal zur Verfügung
stand. Wenn das aber schon unter „normalen“ und alltäglichen
Verhältnissen so ist, so könnten sich wohl diese Bedingungen unter
Quarantänemaßnahmen noch deutlich verschärfen…. Gewisse
Operationen dürften wohl gar nicht planbar mehr durchgeführt
werden. Zudem erheben sich in mir Fragen, vielleicht habe ich die
diesbezüglichen Erklärungen nicht ganz verstanden: Schutzmasken
sollen, je nachdem, wie gefragt wird, nicht helfen. Offenbar werden
sie aber an vielen Stellen gefordert. Man sieht sich maskierten Menschen gegenüber. Nicht zuletzt von einem selbst wird jetzt Maskierung gefordert. In diesem Zusammenhang erheben
sich für mich 2 Fragen: Woher sollen sie kommen, diese
Schutzmasken? Und: helfen sie nun oder helfen sie nicht?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen