Reise durch Wirklichkeiten

Donnerstag, 12. März 2020

Was jetzt?

Ich verstehe nicht die Beschwichtigungsversuche von Politikern, die empfehlen, Operationen mal kurz zu verschieben. Ich war leider 2 mal im vergangenen Jahr im Krankenhaus und meine dringend notwendige (akut!) Operation wurde unter solchen Voraussetzungen verschoben (mit erheblichen alltäglichen Auswirkungen! z.b.: man sollte sich den ganzen Tag bereit halten, was alleine schon psychologisch schwierig erscheint, man hätte jederzeit abgeholt werden können....was dann aber nicht geschah.......aber Psychologie oder seelisches Befinden scheint in diesem Zusammenhang des Personalmangels nicht viel zu zählen, der Ablaufmechanismus, das Einordnen in eine scheinbar objektive Reihenfolge (die dem Patienten nicht erläutert wird) scheint wichtiger....). Es scheint oder schien Personal zu fehlen, oder die Planung schien in diesem Krankenhaus ungenügend gewesen zu sein. Außerdem wird jetzt zu oft über Betten geredet, die im „weltbesten Gesundheitssystem“ offenbar zur Verfügung stehen. Dabei mussten diese Betten in der jüngsten Vergangenheit teilweise aufgegeben werden, weil nicht genügend Pflegepersonal zur Verfügung stand. Wenn das aber schon unter „normalen“ und alltäglichen Verhältnissen so ist, so könnten sich wohl diese Bedingungen unter Quarantänemaßnahmen noch deutlich verschärfen…. Gewisse Operationen dürften wohl gar nicht planbar mehr durchgeführt werden. Zudem erheben sich in mir Fragen, vielleicht habe ich die diesbezüglichen Erklärungen nicht ganz verstanden: Schutzmasken sollen, je nachdem, wie gefragt wird, nicht helfen. Offenbar werden sie aber an vielen Stellen gefordert. Man sieht sich maskierten Menschen gegenüber. Nicht zuletzt von einem selbst wird jetzt Maskierung gefordert. In diesem Zusammenhang erheben sich für mich 2 Fragen: Woher sollen sie kommen, diese Schutzmasken? Und: helfen sie nun oder helfen sie nicht?

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