Es wird jetzt offenbar jemand
gesucht, der „auf den Tisch haut“. Der „Führungsstärke“
demonstriert. Ein "Er", ein Mann. Die Menschen wollen Orientierung und sich an jemandem
ausrichten. Ob das in Richtung eines Führerprinzips führt, das dem
Einzeln gar nichts zutraut und für ihn scheinbar alles (das Totale)
übernimmt, soll dahingestellt werden. In der Sphäre der Wirtschaft
jedenfalls scheint ein solches Vorgehen angesagt: es gilt, was der
Boss sagt. Das wird dann hierarchisch von oben nach unten durchgesetzt.
Effektivität scheint auf eine solche Art gesichert, Mitbestimmung
weniger. Nicht nur die aktuellen Vorgänge und die Sprüche, die dazu
(besonders von Politikern, aber auch von Journalisten) geklopft
werden, scheinen das nahe zu legen. Demokratie und die Notwendigkeit,
sich zwischen Alternativen zu entscheiden, scheint das Gros der
Menschen zu überfordern. „Durchsetzen“ scheint die Devise, die
diesem Bedürfnis entspricht.
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