Ich muss natürlich, wie so oft, den Müll
wegbringen. Diesmal habe ich selbst sehr viel zu seiner riesigen
Masse beigetragen, d.h. Vieles in dem Mülleimer ging zuvor durch
meine Hände. Jetzt steckt wahnsinnig viel Verpackungsmaterial darin, was
mich ärgert. Muss so etwas sein? Könnte man nicht eine gewisse Kreativität darauf richten, so etwas zu vermeiden? Oder dient es in erster Linie gewissen
Logistik- und Profitinteressen? Wie bei so vielem, muss ich sagen: ich
weiß es nicht.
Was ich aber weiß: Ich werde von hinten angefressen, und zwar am
Geldbeutel. Das geht wohl knapp am Gangstertum vorbei und man nennt
es „Freie Marktwirtschaft“. Eine heilige Kuh in Deutschland. "Wettbewerb". Da muss man mitmachen. Es nützt nichts, Dinge beim Namen zu nennen. Bewehrt sind solche Verpackungsmethoden mit kompletten Lehrstühlen,
die Rechtfertigungen und Argumente liefern, die also als Thinktank
für solche Methoden agieren. Es sei notwendig, - und zwar aus
diesem...und jenem Grunde. Doch wo geht diese ganze Masse hin,
nachdem sie von den Abfallentsorgern möglichst billig und - wie die FDP sagen würde - effizient abgeholt worden ist? Ob in dieser
Verpackung auch Energie steckt, die einfach wegzuwerfen oder zu
vernichten falsch ist? Wieder sprudeln Argumente aus dem
Thinktank....... Es sind ganz einfache Fragen, die sich einem
stellen und für die man – wenn überhaupt! Und nur auf dringendes
Verlangen! - mit komplexen Aussagen beworfen wird.
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