Es scheint, dass die Autos immer
größer, stärker und voluminöser werden, je weniger Platz für sie
in Deutschland da ist. Aber es müssen ja riesige Citylaster her,
wenn die Hausfrau zum Einkaufen fährt oder den Kegel zur
Waldorfschule bringt. Wir sind ja alle ökologisch, - aber mit
Grenzen. Die Grenzen setzt unter anderem auch die Automobilindustrie,
um die sich hierzulande ja immer noch alles dreht, auch wenn es
mittlerweile eher um Mobilität geht als um Automobilität. Der
Automobilverband der dicken Kisten, die hierzulande immer noch
produziert werden und von denen möglichst jedem Chinesen ein
Exemplar verkauft werden muss, übt sich derweil in EU-Lobbyismus und
versucht, in seinem Sinne massiv Einfluss zu nehmen, -
selbstverständlich von der Bundesregierung unterstützt. Neue EU-Abgasrichtlinien stehen an: ob man da nicht ein bisschen tricksen
kann? Wie ist eigentlich die Berechnungsmethode? Kann man da nicht
etwas „handhaben“?. Benzinverbrauchs- oder Abgaswerte? Was ist
das? Es ist das, was man daraus macht. Beispiel E-Mobilität. Ob da
die deutschen Produzenten der dicken Kisten nicht etwas hinten dran
sind? Tesla kommt aus Kalifornien, soll aber mit Kohle (und den sich
daran knüpfenden „Beteiligungen“) der hiesigen Konzerne ein bisschen in die richtige
Richtung gelenkt werden. Hierzulande, so war neulich in einem
Fernsehbericht zu erfahren, ist die gesamte Autobahnstrecke zwischen
Hamburg und Berlin noch ohne E-Tankstelle. Zudem, so ein anderer
Bericht aus den Medien, soll es noch eine heillose Verwirrung bezüglich der
verwendeten Systeme geben. Die Bundesregierung richtet vor allem
Appelle und gibt haltlose Zielvorgaben, allein, in finanzieller
Hinsicht scheint sie wenig zu tun, was die E-Mobilität irgendwie
anstoßen könnte. Sie setzt offenbar noch voll auf die schweren
Schlitten, die vor allem im eigenen Land mit Vollbeschäftigung
produziert werden und von denen jedem Chinesen unbedingt ein Exemplar
verkauft werden soll. Wir als Exportweltmeister!
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