Was
ich überhaupt nicht verstehe: dass es immer noch eherne Fans von
Bundesligaclubs gibt. Sind doch deren Spieler reine Spielbälle
zwischen Kapitalzusammenballungen, die denen in der sogenannten
Wirtschaft sehr ähnlich sind. Wer die meiste Kohle hat, kann die
besten Spieler „kaufen“. Jeder kauft und verkauft sich nach
Marktwert, so das eiserne Gesetz dieser Mechanismen. Diese Spieler spielen als Ausweis ihres
„Professionalismus“ demnach ausschließlich dort, wo sie am meisten Geld
verdienen können. Ihr Herz schlägt für die Kohle und nicht für den Verein. So hat sich in den letzten Jahren eine Art
Aristokratie der „besten Fußballclubs“ in Europa gebildet, die
meist von russischen Oligarchen oder finanziell potenten Scheiks
gelenkt und „gesponsert“ werden. Ausnahme ist der FC Bayern
München, der es mit geschicktem Marketing und überwiegend deutschen Tugenden des
Geldverwaltens weit nach oben gebracht hat, dort aber unter den ewig
gleichen Clubs aufpassen muss, dass er nicht ins Hintertreffen gerät.
Was lädt dabei eigentlich zur Identifikation ein, was kann daran Hooligans reizen, Ultras? Der Fußballsport ist in Europa ein Abbild von ökonomischen Strukturen geworden, schon Clubs der zweiten Kategorie agieren nur noch als Talentreservoir für die "Starclubs“ (und scheinen sich auch so selbst zu verstehen), die sich im Geiste ihres Geldes global bedienen, indem sie überall Spieler "kaufen" und abpflücken. Außergewöhnlich fand ich in diesem Zusammenhang, dass der FC Barcelona lange mit einer kostenlosen Trikotwerbung für UNICEF spielte und darüber hinaus für diese Organisation der UN zu spenden schien. Neulich sah ich auch den AC Florenz mit dem Schriftzug „Save the Children“ auf den Trikots. Stark! Ansonsten ist aber beinharte Vermarktung angesagt, die WM bringt (vor allem der FIFA) Geld, das Merchandising bringt die Trikots der Stars wohlfeil an den Kunden, die Stadioneintrittsgelder werden etwas durch die VIPS in ihren eigens eingerichteten Logen aufgepumpt, wobei natürlich sehr große Summen fließen und das Maß der Selbstüberschätzung gewisser „Stars“ dem der Konzernlenker und Wirtschaftskarrieristen sehr ähnelt. Größenwahnsinn wird dadurch auf allen Ebenen gefördert. Wie peinlich und lachhaft, dass sich so viele mit diesen Mechanismen identifizieren!
Was lädt dabei eigentlich zur Identifikation ein, was kann daran Hooligans reizen, Ultras? Der Fußballsport ist in Europa ein Abbild von ökonomischen Strukturen geworden, schon Clubs der zweiten Kategorie agieren nur noch als Talentreservoir für die "Starclubs“ (und scheinen sich auch so selbst zu verstehen), die sich im Geiste ihres Geldes global bedienen, indem sie überall Spieler "kaufen" und abpflücken. Außergewöhnlich fand ich in diesem Zusammenhang, dass der FC Barcelona lange mit einer kostenlosen Trikotwerbung für UNICEF spielte und darüber hinaus für diese Organisation der UN zu spenden schien. Neulich sah ich auch den AC Florenz mit dem Schriftzug „Save the Children“ auf den Trikots. Stark! Ansonsten ist aber beinharte Vermarktung angesagt, die WM bringt (vor allem der FIFA) Geld, das Merchandising bringt die Trikots der Stars wohlfeil an den Kunden, die Stadioneintrittsgelder werden etwas durch die VIPS in ihren eigens eingerichteten Logen aufgepumpt, wobei natürlich sehr große Summen fließen und das Maß der Selbstüberschätzung gewisser „Stars“ dem der Konzernlenker und Wirtschaftskarrieristen sehr ähnelt. Größenwahnsinn wird dadurch auf allen Ebenen gefördert. Wie peinlich und lachhaft, dass sich so viele mit diesen Mechanismen identifizieren!
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