Reise durch Wirklichkeiten

Donnerstag, 30. Juli 2015

Schlaglöcher

Schlaglöcher. Allüberall. Der Staat (in welcher Form auch immer) kommt seinen unmittelbaren Pflichten nicht nach. Politiker versuchen, ihr jeweiliges idiologisches Süppchen drauf zu kochen. Die einen ein neoliberales, die anderen ein verstunken linkes. Passieren tut nichts. Denn diese Politiker fühlen sich ja legitimiert. Durch das Volk und seine repräsentative Demokratie. Das Gelingen oder Nichtgelingen besteht nun darin, die Verantwortlichkeiten zwischen Bund, Länder, Kreisen und Kommunen hin- und her zu schieben und sich jeweils als großen Gewinn ans Revers zu heften, wenn der Griff in einen Fördertopf oder das Zuschieben an eine andere staatliche Instanz gelungen ist. „Nicht ich bin verantwortlich, sondern der andere...“ ist gerne gepflegter Politikersprech. Wie lange eigentlich lässt man sich so etwas bieten? In anderen Ländern ist natürlich alles noch viel schlechter. Auch dies ist ein gängiger Politikerverweis. Nun ja, es kommt darauf an, ob föderalistisch (Länder etc.) oder zentralistisch organisiert (z.b. Frankreich, wo nahezu alles von Paris aus durch eine „Entscheiderclique“ geregelt wird). Von einer Instanz zur anderen schieben: ein beliebtes Politikerspiel.       

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