Reise durch Wirklichkeiten

Dienstag, 26. April 2022

Wachstumsdenke

Ob die Menschheit dem Untergang geweiht ist? Schlichtweg, weil sie das Wachstum zu ihrer Religion gemacht hat, die dabei ist, nahezu alle Ressourcen zu verschlingen oder unbrauchbar zu machen? Ein Tabu der Linken, gewiss. So etwas darf man nicht sagen und nicht schreiben. Aber die Fragen der Führung eines bestimmten Lebensstils und die damit zusammen hängenden Ernährungsprobleme scheinen nicht nur Verteilungsprobleme zu sein, sondern schlichtweg darauf zu gründen, dass die Menschheit selbst in einem unkontrollierten Maße wächst. Das Bevölkerungswachstum explodiert. Es scheint für diesen Planeten einfach zu viele Menschen zu geben. Das System erledigt sich aus sich selbst. Diese industrielle Revolution und die ihr folgende Epoche sind doch im Vergleich zur Erdgeschichte nicht einmal ein Wimpernschlag und die Menschheit hat zweifellos einen falschen Weg eingeschlagen. Dieser wird nicht ewig so weitergehen. Sicher, es werden Sonntagsreden gehalten, Demonstrationen abgehalten und lebhaft versprochen, dass sich alles ändern werde: allein, es hat sich nichts geändert. Die Wachstumsdenke ist es, die uns kaputt macht: Immer mehr und immer schneller. Angesichts dessen mag es lohnend erscheinen, immerhin mal darüber nachzudenken, ob man Kinder in diese Welt setzt. Und damit hängt natürlich auch zusammen, wieviele Häuser man baut und wie groß sie sein sollen, wie schnell und groß Autos sein sollen, wie lange diese Form der Mobilität überhaupt durchzuhalten ist und ob über andere alternative Mobilitätskonzepte nachgedacht wird.

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