Ein Durchgang durch Realitäten aus meiner Sicht - Blog von Ulrich Bauer (Ergänzt ubpage.de)
Samstag, 30. April 2022
Freitag, 29. April 2022
Zielgruppenorientiert
Donnerstag, 28. April 2022
Perspektiven (Lyrik ub)
Mittwoch, 27. April 2022
TV-Welten
Dienstag, 26. April 2022
Wachstumsdenke
Montag, 25. April 2022
It feels like a never ending (Songtext)
Sonntag, 24. April 2022
Ego - Annäherungen
Samstag, 23. April 2022
Vom Hochglanz beschienen
Freitag, 22. April 2022
Valerie (45)
Donnerstag, 21. April 2022
Mittwoch, 20. April 2022
Dienstag, 19. April 2022
In und Out
Montag, 18. April 2022
Networking
Sonntag, 17. April 2022
Samstag, 16. April 2022
Fortschritt - bloß, wohin?
Freitag, 15. April 2022
Donnerstag, 14. April 2022
Konsum ahoi!
Mittwoch, 13. April 2022
Rentner durchgebracht
Dienstag, 12. April 2022
Globalisierung reloaded
Montag, 11. April 2022
Sonntag, 10. April 2022
Samstag, 9. April 2022
Zwischen Menschen
Ich staune mal wieder: Es gibt wohl viele Leute, die auf einem Film oberflächlicher Freundschaftsbeziehungen dahin schlittern und sich darin bescheiden, die diese Situation „normal“ finden, auch weil sie nichts anderes kennen. Solche Beziehungen zwischen Menschen sind oft beruflichen Gegebenheiten oder persönlichen Lagen/Situationen/Interessen geschuldet. Manchmal ergeben sich auch schlicht Gelegenheiten, Beziehungen zu Personen zu knüpfen, die sich dann als nicht unbedingt haltbar erweisen. Über längere Zeit halten wohl vor allem diejenigen Beziehungen etwas aus, die einer tiefen Sympathie und einem breiten Verständnis geschuldet sind. Heute werden Beziehungen geknüpft, um über eine gewisse Zeit hinweg (kann sehr sehr kurz sein!!!) verschiedenartige Bedürfnisse zu befriedigen. Die also vom Nutzen bestimmt sind. Ausgenommen und von vornherein heilig gesprochen ist dabei nur noch die Ehen, die freilich immer brüchiger werden (Statistiken und Alltagserfahrungen können das belegen...). Darüber hinaus ist „Networking“ beliebt, also das Schließen von Verbindungen verschiedener Menschen, die sich gegenseitig von ihrer gegenseitigen Bekanntschaft einen späteren Profit versprechen, die es als günstig für sich beurteilen, zu dem einen oder anderen Menschen „nähere“ Verbindungen zu unterhalten. Unlautere Elemente quetschen sich hierbei dazwischen, um den jeweils anderen regelrecht auszunehmen, ihn offen auszunutzen, ihm etwas einfach abzunehmen, ihn zu betrügen (?), Geschäfte mit ihm zu machen oder mit ihm zum eigenen Nutzen und Frommen "umzugehen"! Zu diesem Zweck werden oft gewisse Beziehungen geknüpft, die in diesem Falle wohl rein zweckorientiert sind und dem gemeinsamen Interesse förderlich sind. Ein bestimmendes Motiv scheint schlicht auch die Neugier zu sein, die sich oft Ziele sucht, die sie nach ihrer vermeintlichen Stillung aber bald dann verlässt.
Freitag, 8. April 2022
Zufriedenheit
Zufriedenheit, was ist das für ein Wert? Anscheinend streben wir das alle an. Doch wenn irgendjemand zufrieden wäre, würde der Kapitalismus (und nicht nur der! womöglich liegt das an der menschlichen Natur, falls es die gibt...) sofort zusammen brechen. Denn dieser strebt unentwegt ein Mehr und Noch mehr an. So war es schon im Mittelalter. Wer damals König wurde und sein Reich hatte, war selten zufrieden damit. Er wollte mehr erobern. Auch die Einnahme des Nachbarreiches konnte ihn nicht befriedigen. Er wollte noch eines und danach noch ein weiteres. Und so schuf er sein Imperium. Diese Neigung, auf Erfolg mit dem Verlangen nach dem Mehr zu reagieren, ist möglicherweise Teil der menschlichen Natur. Auch Marx griff in seiner Bedürfnistheorie auf dieses Erkenntnismuster zurück. Der Kapitalismus baut darauf auf, ist aber nicht die Ursache.