Ich mach’ eigentlich nichts: Ich habe als Journalist gearbeitet, habe mich zwei Wochen lang als Gärtner versucht, habe Zeitungen ausgetragen und Arzneimittel ausgefahren, habe dies und jenes gemacht: eigentlich nichts richtig. Mich hat es immer nach einer gewissen Zeit gereizt, etwas Neues anzufangen. Darüber sind die letzten 7 Jahre ins Land gegangen, ohne dass ich im Leben etwas darstellen würde, ohne dass ich „es zu etwas gebracht“ hätte. Ich habe immer improvisiert, mich kurzfristig über Wasser gehalten. Dabei habe ich noch nicht einmal von heute auf morgen gelebt, denn ich hatte das Gefühl, ich hätte mich im Griff. Im Moment bin ich dabei, zu etwas stetigeren Bahnen zurück zu finden. Ich arbeite an einem Buch, das ich eigentlich schon immer schreiben wollte, das aber immer noch ausreifen musste in mir, - bis jetzt. Jetzt habe ich das Gefühl, ich könnte das in Griff bekommen. Was ich danach machen werde, weiß ich noch nicht. Vielleicht gehe ich ins Ausland, auf irgendeine Südseeinsel, auf eine mit Kokospalmen und vielen zärtlichen Mädchen am Strand. Eine, auf der es keine Winter gibt und wo Milch und Honig fließen. Das ist eigentlich nicht so aufregend, wie es klingt. Das ist eigentlich alles anders!
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