Ein Durchgang durch Realitäten aus meiner Sicht - Blog von Ulrich Bauer (Ergänzt ubpage.de)
Sonntag, 31. Mai 2020
Wer Recht hat......
Samstag, 30. Mai 2020
Freitag, 29. Mai 2020
Donnerstag, 28. Mai 2020
Tod und Religionen
Mittwoch, 27. Mai 2020
Online-Fußball
Nun ja, ich verstehe die ganze Aufregung um „Online“- oder „Geister“-spiele nicht. Es ist einfach sentimental, zu glauben, im Profi-Fußball käme es auf die Besucher im Stadion an. Gewiss, sie sollen die emotionale Staffage zu den Spielen abgeben, sollen Atmosphäre erzeugen und Motivation geben. Sie sollen Krach machen, aber keine Pyrofeuerwerke veranstalten. Sie sollen ihre Rolle spielen, - basta. In Wirklichkeit aber, so scheint es mir, kommt es sehr viel mehr auf die Vielen vor den Fernsehbildschirmen an. Die Fernsehcompanies scheinen jenes Geld auszugeben, auf das es im Fußballprofizirkus wirklich ankommt. Ohne dieses Geld sind diese "Traditionsvereine" in kürzester Zeit pleite. Gerade die Situation in England scheint mir da Vieles anschaulich zu machen: Eintrittsgelder und wer sie bezahlen kann.
Superklar wird das, wenn jemand die Diskussion um Wiederbeginn der Bundesliga und die jetzige Situation zur Kenntnis nimmt. Man kann dann nicht befremdet sein. Es ist ein Showgeschäft mit hoher Nachfrage, in dem riesige Honorare genommen werden und Organisationen als Lobbyisten nach vorne geschoben werden, um das eigene Anliegen des Geldverdienens zu befördern. Und da Geldverdienen ein ganz besonders ausgeprägtes marktwirtschaftliches Verhalten suggeriert: Alles okay. Oder?
Dienstag, 26. Mai 2020
Pressekonferenz
Was mich ankotzt: die Bundespressekonferenz zu verfolgen, bei der die Angestellten dieser Bundesregierung wieder mal die Information mit möglichst schwafeligen Formulierungen, mit Nebelkerzen aller Art und Verhinderungsstrategien, zu verhindern versuchen. Klar, dass das in der Vergangenheit auch schon so war, die diesbezügliche Tradition reicht lange zurück. Außerdem gibt es da noch viel schlimmere Beispiele in der gegenwärtigen Politik! Schlimm genug! Frappierend wirkt auf mich die Selbstsicherheit dieser bestellten Schwätzer, ihre verschleiernde Impertintenz dem Journalismus gegenüber, der sich in Gestalt seiner bestellten und ebenso in Sicherheit abgefederten Vertreter dies alles bieten lässt. Diese gelangweilten Gesichter dieser MinisteriumssprecherInnen kotzen mich an! Ich muss abschalten……vergessen...ignorieren... als Macht des Faktischen hinnehmen...oder etwa nicht?
Montag, 25. Mai 2020
Kaufen als Kraft
Sonntag, 24. Mai 2020
Nothupe
Samstag, 23. Mai 2020
Freitag, 22. Mai 2020
Valerie (5)
Im Fahren tastete er mit der rechten Hand, während die Linke das Steuer hielt, nach der Cola-Dose, die er glaubte, noch zu haben. Doch er wurde nicht fündig. Und er beschloss, vorerst mit dem Durst zu leben. Man musste ja auch nicht jeder Hysterie des Körpers nachgeben. Die Sattheit, die danach folgte, war ohnehin trügerisch und verlangte nach ständiger Erneuerung, - auch wenn dies gar nicht vonnöten war. Auf solche oder ähnliche Art sollte das kapitalistische System funktionieren, hatte er immer wieder gehört. Man vergaß darüber sogar, die gemeine Realität zu denken. Mittlerweile war dies für ihn eine typische Funktion des menschlichen Systems und er gab sich nur zu oft mit dieser Erklärung zufrieden. Man war dann damit fertig. Eine Erklärungsspur war hinaus gelegt in das Meer des Unwissens. Verbissenheiten glaubte er, abgelegt zu haben. Eine künstliche Souveränität wärmte ihn von Zeit zu Zeit. Man war froh darüber, man hatte gekämpft darum. Man war den Anderen darin voraus. Es kam ihm so vor, als habe sich draußen ein Schleier herab gesenkt. Die Natur hatte heute morgen wohl vergessen, dass sie über Farben verfügte. Überall herrschte dieses Einheitsgrau, das man nicht einmal Grau nennen konnte: Diese schmuddelige Mischfarbe aus unbestimmter, gleichgültiger Tristesse und Straßenstaub, die sogar auf das Rot des Alfas abzufärben schien. Der Himmel war bedeckt, es schien bald zu regnen, aber zu einer Entladung der Spannung schien es nicht zu kommen. Dieses Grau überlegte es sich immer noch einmal anders. Er passierte Seen, die zugefroren schienen, unter einem Eis, dass die Wolkendecke zu verdoppeln schien.
Donnerstag, 21. Mai 2020
Mittwoch, 20. Mai 2020
Weltmeister
Im Großen und Ganzen passe ja alles bei uns, sei alles toll - argumentiert die CDU/CSU. Mal wieder war Deutschland besser als die andern, wie jetzt in der Corona-Krise. (Ob sie vorbei ist?, „Unser Gesundheitssystem ist halt doch das beste der Welt“) Wirtschaftlich riefen sie sich einst ja stolz als „Exportweltmeister“ aus, im Fußball wurden sie auch Weltmeister, Spahn ergänzt, dass Deutschland ja ohnehin soooo schön sei……. Etliche Komiker und Karrieristen bei der CDU stimmen ihm lustig listig zu, die SPD ist weiter auf der Suche nach der verlorenen Arbeiterschaft und die LINKE vollzieht ihre idiologisch gefärbten Rituale, eingedenk dessen, dass sie Rechtsnachfolgerin der SED ist, die Grünen spielen die Mahner im Klimakonflikt, versuchen sich offensichtlich aber ansonsten als gutbürgerlich und Partei der besserverdienenden Durchblicker zu positionieren. Währenddessen droht sich der Bundestag in der nächsten Wahlperiode auf mehr als 800 Abgeordnete aufzublähen…..
Dienstag, 19. Mai 2020
Montag, 18. Mai 2020
Valerie (4)
Sonntag, 17. Mai 2020
Gegenwart
Im Großen und Ganzen passe ja alles bei uns, sei alles toll - argumentiert die CDU/CSU. Ihre Einzelpersonen geben sich jovial und grinsen dazu. Mal wieder war Deutschland besser als die andern, wie jetzt in der Corona-Krise. („Unser Gesundheitssystem ist halt doch das beste der Welt“) Wirtschaftlich riefen sie sich einst ja stolz als „Exportweltmeister“ aus, im Fußball wurden sie auch Weltmeister, Spahn und die ihm nahe stehenden Kreise ergänzen, dass Deutschland ja ohnehin soooo schön sei……. Etliche Komiker und Karrieristen bei der CDU stimmen ihm lustig und im eigenen Interesse zu, die SPD ist weiter auf der Suche nach der Arbeiterschaft und die LINKE vollzieht ihre Rituale, eingedenk dessen, dass sie Rechtsnachfolgerin der SED ist, die Grünen spielen die Mahner im Klimakonflikt, versuchen sich aber ansonsten als gutbürgerlich und Partei der Besserverdienenden zu positionieren. Das Prekariat fällt durch. Währenddessen droht sich der Bundestag in der nächsten Wahlperiode auf mehr als 800 Abgeordnete aufzublähen…..es folgt die Ansage der anstehenden "Digitalisierung": "Es wurden keine passenden Artikel gefunden"
Samstag, 16. Mai 2020
Verschwörungstheorien
Es ist in letzter Zeit immer mehr von „Verschwörungstheorien“ die Rede. Worin sich ihre rasante Ausbreitet begründet, scheint dabei nicht allzu sehr zu interessieren. Solange Verschwörungstheorien mit politisch korrekten Inhalt verbreiten, scheint alles okay zu sein. Wehe aber, wenn abweichende Meinungen transportiert werden! Gängig scheint es mir zuerst zu sein, sie als „krude“ zu bezeichnen. Es scheint mir aber insgesamt viel zu sehr vernachlässigt zu werden, dass die Leute, die Masse der potentiellen Kunden in der Masse leider viel zu oft in einem bestimmten politischen und/oder von PR-Agenturen herbei geführten Interesse beeinflusst werden sollen. Es geht dabei um die "Durchsetzung" bestimmter Ziele und von Interessen. Solange dies Interesse kommerzieller Natur ist, scheint sowieso alles okay in dieser Gesellschaft. Geld ist heilig gesprochen und in einer "Freien Marktwirtschaft" muss es ja verdient werden.
Es werden also im Hintergrund ganze Strategien entworfen, um möglichst viele Leute in einer bestimmten Richtung zum Zwecke der gezielten Täuschung zu beeinflussen. Dazu werden auch sprachliche Tricks eingesetzt, die die „Deutungshoheit“ erbringen sollen. Dass die Reaktion darauf die Vermutung einer Verschwörung im Hintergrund ist, kommt mir nicht sonderlich abwegig vor. Es geht darum, dass sich im Hintergrund bestimmte Kräfte um möglichst gutes „Verkaufen“ und die Täuschung möglichst vieler Menschen bemühen. Um die Verpackung. Um die Befrachtung mit Interessen. Im Grunde ist das alles auch dem Kampf um die sogenannte „Deutungshoheit“ geschuldet. Wer ein bestimmtes Thema mit einer bestimmten Power besetzt, wer besonders die Medien dafür einzusetzen imstande ist (was sie oft genug willfährig tun, z.b. dass die deutsche Bundesregierung neuerdings jedes neue Gesetz mit einem politischen Slogan besetzt), hat offenbar gewonnen. Dass solche Strategien auf die Dauer durchsickern zu der Masse der Menschen und allerlei Vermutungen schüren, erscheint mir einigermaßen logisch.
Freitag, 15. Mai 2020
Donnerstag, 14. Mai 2020
Fake News
Besonders während der letzten Wochen hatte ich – freiwillig oder unfreiwillig! - Gelegenheit, ein bisschen das gegenwärtige Fernsehprogramm in seiner Gesamtheit zu erschließen. Was mir dabei aufgefallen ist? Die öffentlich-rechtlichen Programme scheinen sich immer mehr den Privaten anzugleichen. Einziges Kriterium scheint inzwischen „Die Quote“ zu sein. Um sie zu beeinflussen, lässt man sich offenbar zu vielem hinreißen, was mit dem öffentlich-rechtlichen Auftrag nicht mehr so ganz zu rechtfertigen ist. Dienten sich die privaten Programme zuerst mit großzügigen Werbeblöcken bei den Konzernen und ihrem Publikum an, so scheint auch das, was dazwischen plaziert wird, inzwischen gnadenlos den kommerziellen Interessen zu folgen. Gewiss, ein paar politisch ausgerichtete Magazine scheint es schon noch zu geben. Sie scheinen der öffentlichen Rechtfertigung zu dienen und scheinen mir immer dann vorgeschoben zu werden, wenn es um den „Qualitätsjournalismus“ und innovative Berichterstattung geht. Dass ihre Berichte in letzter Zeit allzuoft damit enden, dass ihnen von den Mächtigen keine Interviews oder Aussagen gewährt werden, scheint viel zu oft in Kauf genommen zu werden. Insgesamt scheint aber das „Erlaubt ist, was gefällt“ zu gelten, also die dramatische Überhöhung von Geschichten, die ursprünglich hätten journalistisch „rüberkommen“ können. Also wird hier und da ein bisschen ausgeschmückt, ein bisschen übertrieben, ein bisschen farbiger und unterhaltsamer „gemacht“. Beispiele aus dem Journalismus gibt es inzwischen leider viel zu viele. Und in genau dieser Richtung scheint sich mir das öffentlich-rechtliche Fernsehen auch zu entwickeln. Damit entspricht es zunehmend den Kriterien, die ich einst per Interview herausgefunden hatte: gute Laune um jeden Preis, Konzentration auf „süffige“ Inhalte, die nicht unbedingt den Fakten entsprechen müssen („Fake News“),“gestaltete Wirklichkeit im Sinne einer „Scripted Reality“.
Mittwoch, 13. Mai 2020
Konsumverstopfung
Was war alles im Gespräch? Noch vor wenigen Tagen? Man diskutierte, wog ab... Ansprüche reduzieren, hieß es, etwas schaffen, das auch dann stabilisiert werden kann, wenn die nächste Krise droht. Es ging um Autonomie, Unerpressbarkeit durch Konzerne, gesundheitliche ökologische Ressourcen oder eine drohende Sinnkrise. Diese Gesellschaft wird krank, so hieß es, weil die Ereignisdichte, die Reizüberflutung, weil dies alles zur Entfremdung führt, der Erfahrung, dass wir ein Rädchen in einem (digitalen) Getriebe werden, zu Nummern und Zahlen in Kalkulationen. Gibt es Zuwächse an Verfügbarkeit? Ist da eine Stagnation des Glücks, weil Stagnation droht? Es droht wohl so etwas wie Konsumverstopfung. Gibt es Grenzen des Wachstums? Weiteres Wachstum mag unverantwortbar sein. Nach folgenden Generationen keine Chance lassen. Geht das? Ökologische Grenzen nicht respektieren. Es reicht möglicherweise dabei nicht aus, auf die Technik zu verweisen. Vielleicht sollten auch Verhaltensänderungen sein.
Und jetzt? Herrscht das Bewusstsein, alles sei vorüber. Die Gesundheitsämter, die jahrelang kaputt gespart wurden, sollen fit genug sein und für den Föderalismus stehen. Außerdem gibt es wohl viele Bescheidwisser, die in großen Gruppen zusammen stehen und in den Biergärten sitzen. Nun ja, Skepsis mag da angezeigt sein. Auch gegenüber der Weisheit der Eigenverantwortung. Die Fleischverarbeiter in Nordrheinwestfalen und ihre Unterbringung stehen wohl auch Missstände, die es schon vor Corona gegeben hat. Zudem wird in meiner Umgebung beklagt, dass die Reinigungskräfte nicht so zur Verfügung stehen, wie gewünscht. Es soll gefälligst unser Dreck weg geputzt werden. Ob das ein Schritt in die „Normalität“ oder in die „neue Normalität“ sein soll?
Dienstag, 12. Mai 2020
Pandemie Reloaded
Was war alles im Gespräch? Noch vor wenigen Tagen? Man diskutierte, wog ab... Ansprüche reduzieren, hieß es, etwas schaffen, das auch dann stabilisiert werden kann, wenn die nächste Krise droht. Es ging um Autonomie, Unerpressbarkeit durch Konzerne, gesundheitliche ökologische Ressourcen oder eine drohende Sinnkrise. Diese Gesellschaft wird krank, weil die Ereignisdichte, die Reizüberflutung, weil dies allles zur Entfremdung führt, der Erfahrung, dass wir ein Rädchen in einem (digitalen) Getriebe werden. Zuwächse an Verfügbarkeit. Stagnation des Glücks, weil Stagnation droht. Es droht Konsumverstopfung. Gibt es Grenzen des Wachstums? Weiteres Wachstum mag unverantwortbar sein. Nach folgenden Generationen keine Chance lassen. Ökologische Grenzen nicht respektiert werden. Es reicht dabei wohl nicht aus, auf die Technik zu verweisen.
Und jetzt? Herrscht das Bewusstsein, alles sei vorüber. Die Gesundheitsämter, die jahrelang kaputt gespart wurden, sollen fit genug sein und für den Föderalismus stehen. Für zielgenaues Handeln. Außerdem gibt es wohl viele Bescheidwisser, die in großen Gruppen zusammen stehen und schwatzend in den Biergärten sitzen. Nun ja, Skepsis mag da angezeigt sein. Auch gegenüber der Weisheit der Eigenverantwortung. Die Fleischverarbeiter in Nordrheinwestfalen und ihre Unterbringung stehen wohl auch Missstände, die es schon vor Corona gegeben hat. Allgemeine Wohnungsnot und drohende Klimakatastrophen mögen weitere Punkte sein. Zudem wird jetzt in meiner Umgebung schon wieder beklagt, dass die Reinigungskräfte nicht so zur Verfügung stehen, wie gewünscht. Es soll gefälligst unser Dreck weg geputzt werden. Von denen, die es verdient haben? Ob das ein Schritt in die „Normalität“ oder in die „neue Normalität“ sein?
Montag, 11. Mai 2020
Wachstum realoaded
Ob uns das in Zeiten der Krise etwas bewusster geworden ist? Oder ob der Zeitpunkt schon wieder vorbei ist? Ob überhaupt alles vorbei ist? Der Zwang zur Leistung des immer höher, schneller, weiter? Das Wachstum um jeden Preis? Ob Entschleunigung da ein Gegenkonzept ist, das nicht nur aus der Not geboren ist? Der Zwang zur Steigerung, ob er „eingebaut“ ist in unser System? Schneller, größer und innovativer werden, ob es da Grenzen gibt? Die darf es nach der herrschenden Wachstumslogik nicht geben, sonst gibt es kein Erhalten oder gar Ausbau des „Wohlstands“. Das lernen wir unter allen Umständen. In allen sozialen Schichten. Das wirkt sich zwar nicht überall gleich aus: diejenigen, die sich als „Eliten“ begreifen, haben den Zwang schon mal verinnerlicht, die Rastlosigkeit, das Ziel, besser und noch schneller zu werden, ist bei ihnen ein inneres Bedürfnis geworden. Für die meisten „normalen“ Arbeitstätigkeiten ist bes mehr ein Druck von außen, der ihnen als Vorgabe vorschreibt, was in welcher Zeit zu bewältigen ist. Dieser Zwang durchdringt auch alle Lebensbereiche, in der Arbeit, in der Bildung, in der Pflege, in der Art und Weise, wie wir mit der Natur und den Tieren umgehen, selbst unser Liebesleben unterliegt dieser Logik des Mehr und immer schneller, der Steigerung, Optimierung und Beschleunigung. So durchdringt dieser Zwang nahezu alle Lebensbereiche, saugt sie in sich auf und überwältigt die Menschen, indem er diejenigen, die sich diesbezüglich außerhalb stellen, sanktioniert und es ihnen sehr schwer macht. Das Hamsterrad muss sich immer schneller drehen, damit es bestehen bleibt. Es gibt kein Entrinnen. Wirklich? Jetzt den „Reset“-Knopf drücken?
Sonntag, 10. Mai 2020
Sonntagmorgen
Samstag, 9. Mai 2020
Kohle gegen Vermeidung
Hilfen für die Lufthansa sollen gewährt werden. So geht‘s durch die Presse. Natürlich brauchen wir als Deutschland eine international agierende Fluglinie. Auch in diesen wilden Zeiten, in denen sich Klima und Infektion begegnen. Aber muss und darf es sein, dass diese dann durch Steuergelder unterstützte Fluglinie ihr Geld in Steueroasen parkt? Zum Zwecke der Steuervermeidung. Dass muss unterbunden werden, so denke ich. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Dazu braucht es aber ein Mitspracherecht des Staates. Natürlich mobilisieren die Wirtschaftsmedien und ihre Handlanger jetzt alle Mittel dagegen. Aber es kann ja auch von ihnen nicht der Allgemeinheit gegenüber verlangt werden, dass der Staat dabei hilft, sich selbst zu umgehen. Steuervermeidung und Steuerbetrug gehen immer mehr ineinander über. Klaro. Tricks scheint es genug zu geben. Aber so etwas sollte nicht gefördert werden, - finde jedenfalls ich.
Freitag, 8. Mai 2020
Donnerstag, 7. Mai 2020
Mittwoch, 6. Mai 2020
Fraktur (Songtext)
Dienstag, 5. Mai 2020
Grinsende Lächler zur Unterhaltung
Montag, 4. Mai 2020
Das Blau
Das Blau, dieses Blau. Es berührt dich. Es packt dich und zieht dich an. Du hattest lange nach einer solchen Unmittelbarkeit gesucht. Du hast es in deiner Kindheit gesehen und es war immer wieder in deinen Träumen aufgetaucht. Du hattest sogar versucht, es zu kaufen, in Form von Schalen, von Glas, von lauter seltsamen Gegenständen, die bei dir zuhause nutzlos herumstanden. Kaufen? Nun ja, du wolltest es um dich herum haben, möglichst nah bei dir. Nun ist es da. Dieses Blau mit der magischen Anziehungskraft. Jetzt ist es Christus am Himmel dieser Kirche, gehüllt in dieses Blau, gemalt von einem Maler mit dem Namen Martin Koller. Jetzt ist es Maria. Nach 250 Jahren strahlt es immer noch, dieses geheimnisvolle Blau, das den Menschen einst etwas Konkretes bedeuten sollte und uns nun so geheimnisvoll herab leuchtet. Dieses Blau, das tief in dir etwas anzusprechen schien, etwas, das dich früher einmal vorwärts getrieben hatte. Eine Kraft, von der die Romantiker aller Zeiten geradezu magisch angezogen waren. Von Novalis bis Neil Young.
Sonntag, 3. Mai 2020
Samstag, 2. Mai 2020
Warnung vor journalistischen und wissenschaftlichen Unzulänglichkeiten in diesem Blog
Dies hier ist aber auch kein intimes Tagebuch! Das Subjektive mag an vielen Stellen in Richtung des Objektiven gehen, - und umgekehrt! Das zu beachten ist bei der Lektüre sehr wichtig. Ich fühle mich in der Rolle des Schreiberlings eher als Beobachter und stelle ja von der Seitenauslinie auch viele Fragen, auf die ich selbst keine Antwort weiß. Auch sie könnten sich jedem stellen. Es hat mit meiner Person nichts zu tun, ohne dass ich die bequeme Position jener Politiker einnehme, die erklären, dass die Entscheidung zwischen richtig und falsch nicht von ihrer Person abhänge. 1.) werde ich nicht von der öffentlichen Hand bezahlt 2.) habe ich keine „wichtigen“ Entscheidungen zu treffen. Nein, ich fühle mich als Teil von etwas Anderem, - was auch mit meinem Studium der Soziologie zu tun haben könnte.
Es erhebt die Information in meinen Posts keinen Anspruch auf absolute Gültigkeit. Sie ist vielmehr die Wahrnehmung einer Möglichkeit, einer Perspektive und Ansicht auf eine Gegebenheit, der wir ausgesetzt sind. Ich versuche aufzunehmen, dass es nicht mehr so einfach ist, zu entscheiden, was richtig und falsch sei. Einst und in der Aufklärung, - bis jetzt!, nahm diese Rolle die Wissenschaft wahr. Doch sie scheint inzwischen von vielen Seiten her korrumpierbar und interessengeleitet. Grund zur naiven Wissenschaftsgläubigkeit bietet sie in letzter Zeit jedenfalls relativ wenig. Politische Entscheidungsträger sollten sich auf die Wissenschaft stützen, heißt es oft. Doch unter diesen Bedingungen könnte dies ein schwieriger Job sein, zumal auch die Politik selbst (z.b. EU) Einflussnahmen unter bestimmten Interessen ausgesetzt ist. Dass sich diese als wissenschaftlich kaschiert haben, ist inzwischen bekannt. Untersuchungen werden nahezu beliebig gekauft, wissenschaftliche Titel haben (nur) ihren Preis. Der Publikationszwang unter Wissenschaftlern und die Praxis wissenschaftlicher Fake-Verlage andererseits, scheinen hier zudem ungünstige Einflüsse auszuüben oder versuchen offenbar mit einigem Erfolg, sich dies eitle Bestreben zunutze zu machen.