Reise durch Wirklichkeiten

Freitag, 6. April 2018

Empathie - auch mit Tieren

Mir hat damals der Film „Katzenmenschen“ gefallen, dieses sich Hineinversetzen, dieses durch die Augen eines Tieres blicken, der Reflex, die Grausamkeit, das Verrecken, - der Tod ist Teil dieser Realität, ist immer nahe...in der Evolution, in der Natur. Man würde so etwas heute unter dem Begriff „Empathie“ fassen. Empathie ist wesentlich für das Menschsein: sich in jemanden anderen, ein anderes Wesen hinein versetzen zu können. Die Isolation weitgehend überwinden. Antizipation. Könnte auch eine Stärke des Menschen sein. Da ist zum Beispiel dieser Kinofilm, diese Kinofilme (!) über eine Gepardenfamilie, die einem diese wunderbaren Katzen nahe bringen kann/können. Aber da sind auch viele andere TV-Beiträge, die einem Fenster öffnen können.
Du hast damals Briefe an eine international bekannte Schauspielerin geschrieben. Ja, es ging um das „Sich-Hineinversetzen-in-eine-andere-Realität“. Empathie. Du wolltest etwas darüber wissen. Nach deiner Ansicht müssten solche Leute etwas weiser geworden sein durch so etwas. Es kam aber keine Antwort. Das Thema verstaubte langsam, auch durch die Ansicht von Eitelkeiten und Oberflächlichkeiten solcher Schauspieler, wie sich mit dem zu identifizieren schienen, was andere Leute in sie hinein projezierten. 

Du wolltest dich selber durch den Austausch deiner Umwelt neu erfahren, du wolltest dich erweitern, weil du glaubtest, die Umwelt habe Rückwirkungen auf das Bewusstsein. Du bist aber ganz klein und billig gescheitert. An allem. Mies. Mit Hunden umgehen wie mit Menschen. Keinen Unterschied machen. Auch als „aufgeklärte“ Person. Das immerhin war dir möglich. Schon mal gesehen, wie Tiere umgebracht werden, von einem Metzger, von einem Bauern, von einem beliebigen Schlachtermenschen, mit dem Hammer ein Lamm in den Kopf geschlagen? Oder von einem Schlachtgerät? Im Schlachthaus? Ob man danach noch ein Schnitzel essen will? 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen