Reise durch Wirklichkeiten

Dienstag, 30. Januar 2024

Rollen und Zeit

Das kann man einüben: Es gilt wohl einerseits, ganz im Augenblick zu leben, aber auch andererseits gleichzeitig „integrativ“ zu leben: d.h. die Vergangenheit immer wieder herein holen ins eigene Leben, ja, auch die Erinnerungskultur, alles zu einem einzigen zu verschmelzen, das man sich immer wieder neu (!) erschließt und das (ein Bewusstsein dafür entwickelt, geworden und durch die Verhältnisse, durch die Vergangenheit geformt zu sein...., sich dafür interessieren und es neu für sich erschließen... (durch eine veränderte Perspektive es „hereinholen“...). Die Selbstreferenz (unter anderem Besuche an den Orten der Vergangenheit, aber auch (innere) Bilder – z.b. auch in Tagebuchstudien) ist für mich ein Beleg und Antrieb dafür, mich selbst zu suchen..... Ich „verwende“ dazu Bruch- und Fundstücke, um Unverbundenes zusammenzusetzen, es als Teil eines Selbst begreifen..... eine Linie des Insgesamt finden..... in meiner Person. Es gilt, sie sich mir bewusster zu machen, ihr durch Anregungen und emotionale Antriebe näher zu kommen, dort, wo sie, diese Person, „durch die Zeit geschlittert“ ist...... ich will einen höheren Grad an Identität gewinnen. Auch ein Bewusstsein für das kollektive Moment ist wohl dabei zu gewinnen. Man ist Teil von etwas Größerem. Und dann wäre immer wieder neu zu begreifen: Das Geworfensein in Rollen, in soziale Muster, in räumliche und andere Determinationen, in die Zeit und ihre eigenen Begriffsmuster. Meine Perspektive als „geworden“ begreifen. Begreifen, dass man Einflüssen ausgesetzt war. Dass man bestimmte Möglichkeiten hatte, andere nicht. Seine eigene Historie berühren. Vergangenheit besser „bewältigen“. x x You can practice this: On the one hand, it is important to live completely in the moment, but on the other hand, at the same time, to live “integratively”: i.e. to always bring the past back into your own life, yes, also the culture of remembrance, to merge everything into one, that one opens up to oneself again and again (!) and that (develops an awareness of it, has become and has been shaped by the circumstances, by the past...., becomes interested in it and opens it up to oneself in a new way... (through a... changed perspective "bringing it in"...) Self-reference (including visits to places of the past, but also (inner) images - e.g. also in diary studies) is for me evidence and motivation to search for myself. ... I “use” fragments and found objects to put together the unconnected, to understand it as part of myself..... to find a line of the whole..... in my person. It is important to become more aware of it to get closer to her through suggestions and emotional drives, where she, this person, has “slid through time”... I want to gain a higher degree of identity. An awareness of the collective moment is also likely to be gained. You are part of something bigger. And then one would have to understand again and again: being thrown into roles, into social patterns, into spatial and other determinations, into time and your own conceptual patterns. Understanding my perspective as “become”. Understand that you have been exposed to influences. That you had certain options and not others. Touching on your own history. “Deal with” the past better.

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