Reise durch Wirklichkeiten

Sonntag, 7. Januar 2024

Lifestyle

Wie wollen wir leben? Wo wollen wir leben? Was bedeutet uns das? Ist da ein Hecheln, das den Siegern meistens hinterher ist. Oder wollen wir das auf der Straße mit möglichst vielen Elektro-Kilowatt ausgleichen? Wenn wir uns selbst finden, uns herausmodellieren oder sind wir hinter dem her, wa als „Selbstoptimierung“ derzeit die Propaganda des Zeitgeists ist? Wollen wir Zufriedenheit anstreben, eine Sicht auf uns selbst, die eingebettet ist in ein wie auch immer geartetes Umfeld? Oder wollen wir dem hemmungslosen Egoismus frönen, der den Neoliberalismus zu seiner Idiologie hat und das Streben nach Gewinn vor allem auch auf Kosten der Allgemeinheit sucht? Was ist, was könnte Allgemeinheit überhaupt sein? Das, was Sozialisten, Kommunisten wie eine Monstranz vor sich hertragen? Der Staat? Hat der Staat nicht auch totalitäre Züge, die er uns auufzwingt, ist der nicht sogar durch Wahl legimimierte Superkonzern, - oder ist er der Souverän? Wohlfühlen, Wellness - in dieser Welt des Klimawandels und das massenhaften Abschlachtens von Tieren? Welche Rolle könnte da ernst genommene Ethik und Moral spielen, die gerade nicht an den Glaubenssätzen der Kirchen hängt und Tradition als einen Wert unter anderen wahrnimmt. Geht es um Mäßigung, um das „richtige Maß“ oder „Maß halten“. Welche Rolle spielt da die „Sorge um sich“ (Foucault) oder sittliches Verhalten? Worin könnte dieses begründet sein? Disziplinierung und Gehorsam..... in einer neoliberal gesinnten Umwelt? In einer ausgedachten Umwelt? Wo sind wir? Wer sind wir? Sich über solche Dinge in einem lebendigen Austausch unterhalten zu wollen, Ansichten auszutauuschen und sich gegenseitig dabei anzuregen, könnte eine Disziplin sein, die Zukunft hat. Es war auch die Trägheit, die immer gebremst hat. Natürlich die Trägheit. Das im Sein sein. Das jämmerliche Vegetieren. Von einem zum andern. Dieses „man wird sehen“. Die Sphäre unter den Fingernägeln des Alltags, die hat dich nicht nur interessiert, sie drängte sich dir geradezu auf. Die Basics, die erkanntest: Das „sich inszenieren“, egal als was. Wenn nötig als Intellektueller. Als Bohemian. Als Gutmensch. Durchsetzungsfähig. Als Winner. Als Wichtig. Alles ist eine Frage der Menschenführung. Die Basics sind: es gibt Alpha- und Omegas. Du musst der Boxer sein. Die anderen vor dir her treiben. Bestimmen. Ich habe mit der Muttermilch eingesogen, dass es auch darum ginge, solche oft von der Natur gesetzten Bedingungen zu überwinden. Dabei sind sie das einzig wichtige. Dieses im Halbschlaf Dämmern. Wenn du nur bei dir bist. Wenn der Fernseher nicht läuft und du auch kein Buch zur Hand hast. Keine Ablenkung. Du hast es mit dir aushalten müssen, du musst das ein Leben lang. Hast zu hohe Erwartungen an dich gehabt, implizit. Die Typen entwickeln sich in ihre Richtungen, Möglichkeiten. Taugenichts, Lehrer, Musiker, Programmierer. Familienmensch. New York. Auswanderer, Pionier im Westen. - jetzt sind wir viel weiter und können lachen über alles und über uns: wie naiv wir doch damals waren. Woher kommen solche „Resets“? Es ist genau das, was ich zu überwinden suche, diese unharmonische, von außen bestimmte zerissene Persönlichkeit. Ich wollte und will eine vorläufige Einheit. Ich will über mich selbst lachen in der Gegenwart. Nicht über meine Vergangenheit. x x How do we want to live? Where do we want to live? What does this mean to us? There is a panting that usually follows the winners. Or do we want to compensate for this on the road with as many electric kilowatts as possible? When we find ourselves, model ourselves or are we after what “self-optimization” is currently the propaganda of the zeitgeist? Do we want to strive for contentment, a view of ourselves that is embedded in whatever environment? Or do we want to indulge in the uninhibited egoism that has neoliberalism as its ideology and seeks the pursuit of profit, especially at the expense of the general public? What is, what could generality actually be? What socialists and communists carry in front of them like a monstrance? The State? Doesn't the state also have totalitarian traits that it imposes on us? Isn't the super-corporation legitimized by election - or is it the sovereign? Feeling good, wellness - in this world of climate change and the mass slaughter of animals? What role could serious ethics and morals play, which do not depend on the beliefs of the churches and perceive tradition as one value among others? Is it about moderation, about the “right measure” or “keeping things in moderation”. What role does “care for oneself” (Foucault) or moral behavior play? What could be the reason for this? Discipline and obedience... in a neoliberal environment? In an imaginary environment? Where are we? Who are we? Wanting to talk about such things in a lively exchange, exchanging views and stimulating each other could be a discipline that has a future. It was also inertia that always held us back. Of course the inertia. That being in being. The miserable vegetating. From one to the other. This “we will see”. The sphere under your fingernails of everyday life not only interested you, it almost forced itself on you. The basics that you recognized: “presenting yourself”, no matter what. If necessary as an intellectual. As a bohemian. As a do-gooder. Assertive. As a winner. As important. Everything is a question of leadership. The basics are: there are alphas and omegas. You have to be the boxer. Driving the others ahead of you. Determine. I absorbed with my mother's milk that it was also about overcoming such conditions that are often set by nature. They are the only important thing. This half-asleep dawn. When you're just with yourself. When the TV isn't on and you don't have a book to hand. No distraction. You had to put up with it, you had to endure it for the rest of your life. You had too high expectations of yourself, implicitly. The guys develop in their own directions and possibilities. Good-for-nothings, teachers, musicians, programmers. Family Guy. New York. Emigrant, pioneer in the West. - now we are much further along and can laugh about everything and about ourselves: how naive we were back then. Where do such “resets” come from? It's exactly what I'm trying to overcome, this inharmonious, externally determined, torn personality. I wanted and want a temporary unity. I want to laugh at myself in the present. Not about my past.

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